Die Experten der Privatbank Berenberg haben sich wieder einmal die Frage gestellt, wo der faire Wert für die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S liegt. Das Ergebnis der Studie dürfte den durch den Kursverlauf der vergangenen Monate ohnehin schon gebeutelten den Anteilseigner des DAX-Konzerns kaum schmecken.
Denn hat Analyst John Klein im Rahmen seiner am Montag veröffentlichten Branchenstudie das Kursziel für die K+S-Papiere von 18 auf 16 Euro gesenkt. Die Einstufung wurde auf "Sell" belassen. Seiner Ansicht wird das Jahr 2016 für den Chemiesektor schwierig. Der hohe Wettbewerb, Überkapazitäten und Deflation seien belastende Themen. Die im Vergleich zur Konkurrenz derzeit höhere Bewertung des Dünger- und Salzherstellers sei nicht gerechtfertigt. Der Aktienkurs dürfte Kleins Meinung zufolge weiter unter Druck geraten.
Abwarten ist angesagt
Nachdem die K+S-Aktie kürzlich unter den empfohlenen Stoppkurs bei 18,00 Euro gerutscht ist, wurde der DAX-Titel ausgestoppt. Aufgrund des schwierigen Marktumfeldes sowie des angeschlagenen Chartbildes sollten Anleger vor einem Neueinstieg zunächst eine klare Bodenbildung abwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)