Der europäische Automarkt hat im Januar weiter zugelegt. Dank zweistelliger Zuwächse in Italien und Spanien kletterte der Absatz in der Europäischen Union im Januar um 6,2 Prozent auf gut eine Million Fahrzeuge, wie der Branchenverband Acea am Dienstag mitteilte. Damit stieg der Absatz den 29. Monat in Folge.
In Italien sprangen die Neuzulassungen um 17,4 Prozent nach oben, Spanien verzeichnete ein Plus von 12,1 Prozent. Deutlich geringer waren die Zuwächse hingegen in Frankreich (+3,9 Prozent), Deutschland (+3,3 Porzent) und Großbritannien (+2,9 Prozent).
Unter den deutschen Herstellern büßte Volkswagen im Sog der Affäre um manipulierte Abgasmessungen im Jahresvergleich Marktanteile ein. Volkswagen musste sich wegen schleppender Verkäufe bei Volkswagen-Modellen mit einem Absatzplus von 0,8 Prozent zufriedengeben. Pkws der Marke Volkswagen verzeichneten einen Rückgang um 3,8 Prozent. Am besten unter den deutschen Autobauern schnitt Daimler ab, der die Verkäufe um 8,5 Prozent steigerte. BMW verkaufte 4,0 Prozent mehr Fahrzeuge.
Durch die Kursgewinne der vergangenen Tage hat die Daimler-Aktie den Widerstand bei 63,48 Euro angelaufen. Aus charttechnischer Sicht wäre es nicht nur wichtig, dass das Papier diese Hürde nimmt, sondern auch den Abwärtstrend knacken kann. Wie sich Anleger positionieren sollten, erfahren Anleger in der aktuellen Ausgabe. Diese können Sie hier bequem downloaden.
(Mit Material von dpa-AFX)