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LinkedIn-Crash! Xing verliert mit

LinkedIn-Crash! Xing verliert mit
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05.02.2016 ‧ Jonas Groß

Am Vortag hatte die Xing-Aktie trotz eines abermals schwachen Marktumfelds eine gute Performance hingelegt. Zum Börsenschluss notierte das Papier über drei Prozent im Plus. Doch nun büßte der Titel die gestrigen Kursgewinne wieder ein. Schuld waren daran schwache Zahlen des amerikanischen Konkurrenten LinkedIn.

LinkedIn verliert 30 Prozent

Der Rivale hatte nach Handelsschluss an der Wall Street seine Ergebnisse vorgelegt. Im Schlussquartal 2015 musste das Unternehmen überraschend rote Zahlen vermelden. Der Nettoverlust lag bei minus acht Millionen Dollar. Im Vorjahresquartal generierte das Karriereportal noch Gewinne von 2,9 Millionen Dollar. Auch die Umsätze blieben hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Die Erlöse wuchsen zwar um 34 Prozent auf 862 Millionen Dollar. Vom Markt waren allerdings 866 Millionen Dollar erwartet werden. Zudem enttäuschte der unerwartet schwache Ausblick die Anleger. Die Umsatzprognose des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2016 blieb mit einem Wachstum von 28 Prozent hinter den Erwartungen zurück. Die Aktie brach daraufhin um fast 30 Prozent ein.

Xing versus LinkedIn

Xing ist im deutschsprachigen Raum Marktführer, während LinkedIn in den USA die Vorherrschaft im Online-Karrieremarkt inne hat. In der Schweiz haben die Amerikaner allerdings einen größeren Marktanteil als das deutsche Unternehmen. Deshalb startete Xing eine Expansions-Offensive, um den Abstand in diesem Markt auf LinkedIn zu verkürzen.

“Normalerweise hat LinkedIn nur einen begrenzten Einfluss auf Xing, aber diese Nachricht ist gewiss nicht positiv für Xing“, so ein Händler. Skeptiker sehen in den LinkedIn-Zahlen einen Rückgang des Wachstums des Gesamtmarktes, was sich auch auf Xing auswirken würde. Das Hamburger Unternehmen wird am 22. Februar seine Zahlen präsentieren.

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Einsteigen!

DER AKTIONÄR empfiehlt bereits seit Jahren Xing LinkedIn vorzuziehen und sieht für den Online-Karrieremarkt weiterhin Wachstumspotenzial. Auch wenn LinkedIn schwächelt, dürfte Xing in zwei Wochen starke Quartalsergebnisse präsentieren. Xing-CEO Thomas Vollmoeller rechnet damit, dass der Umsatz für das Gesamtjahr auf 150 Millionen Euro steigen wird. Das wäre im Vergleich zu 2014 ein Umsatzplus von 50 Prozent. Zugleich hat sich das Chartbild in den letzten Wochen deutlich verbessert. Anleger steigen ein. Das Kursziel liegt bei 230 Euro.

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