China hat den DAX und die anderen wichtigen Indizes Anfang 2016 mächtig durcheinander gewirbelt. Doch laut der Royal Bank of Scotland war das nur ein Vorgeschmack auf das, was uns noch erwartet: und zwar üble Zeiten.
In einem Brief an Anlagekunden der Royal Bank of Scotland warnt deren Chef-Analyst für Europa, Andrew Roberts, vor einem „verheerenden Jahr“. Dies berichtet der Telegraph. Seine Empfehlung an die Kunden: „Verkaufen Sie alles – außer hochwertigen Anleihen. Es geht jetzt darum, Kapital zu retten, nicht Kapital zu vermehren.“
Roberts erwartet, dass wir 2016 eine weltweite Deflationskrise erleiden. Die wichtigen Aktienindizes würden um 20 Prozent einbrechen. Der Ölpreis würde auf 16 US-Dollar crashen. Die jetzige Situation erinnere Roberts gravierend an die Lage vor der Lehman-Krise. Schuld an den jetzigen Verwerfungen sei China. „China hat eine gewaltige Korrektur angestoßen, die sich zum Schneeball entwickeln wird“, so Roberts.
Roberts ist der nicht der Einzige, der schwarz sieht. Marc Faber kann sich einen Absturz der Märkte von bis zu 40 Prozent vorstellen. Société Générale-Analyst Albert Edwards warnt vor einem Absturz des US-Aktienmarktes von 70 Prozent.