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VW-Aktie: Kommt der Konzern 2016 wieder auf die Beine?

VW-Aktie: Kommt der Konzern 2016 wieder auf die Beine?
Foto: Börsenmedien AG
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Jochen Kauper 04.01.2016 Jochen Kauper
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Europas größter Autobauer Volkswagen verzichtet trotz des Abgas-Skandals auf weitreichende Kaufanreize für Neuwagen. "Die ganz großen Rabattaktionen auf die Krise sind ausgeblieben", schreibt das CAR-Institut an der Universität Duisburg-Essen in einer aktuellen Studie.
Vielmehr habe VW im Dezember 2015 eher weniger Nachlässe gewährt als im Vormonat - für die Autoexperten ist das ein gutes Zeichen. "Die Voraussetzungen für die Marke VW, im Jahr 2016 nach den Wirren des Diesel-Skandals im Neuwagenmarkt besseren Boden unter den Füßen zu erreichen, scheinen nicht schlecht", betonen sie mit Blick auf Preisnachlässe und Kaufanreize. Hohe Rabatte

2015 seien die zweithöchsten Rabatte seit Beginn der Studien vor zehn Jahren gemessen worden. Auch 2016 dürften sich Neuwagenkäufer auf "paradiesische Zeiten" einstellen, schreiben die Experten. Darauf weise die Menge an Tageszulassungen und jungen Gebrauchtwagen hin, mit denen Hersteller und Händler ins Jahr gegangen seien.
Gerade bei Tageszulassungen gewährten Vertragshändler große Rabatte bis zu einem Drittel. Ein weiterer wichtiger Kaufanreiz seien Eintauschprämien. "Immer häufiger versucht man, durch überhöhte Zahlungen für Gebrauchtwagen Kunden vom Neuwagenkauf zu überzeugen" - obwohl die Hersteller damit auf Margen von bis zu neun Prozent verzichteten.

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Strafmaß entscheidet

Die VW-Aktie wird auch in den ersten Wochen 2016 von hoher Volatilität geprägt sein. Entscheidend für die weitere Performance wird die Höhe der Schadensersatzzahlung in den USA sein. DER AKTIONÄR geht nach wie vor davon aus, dass Volkswagen dabei mit einem blauen Auge davon kommen wird. Heißt: Die Höhe der Schadensersatzzahlung wird nicht so hoch ausfallen, als von vielen Experten erwartet. 

Kurzum: Für spekulative Anleger bietet die VW-Aktie bei rund 120 Euro (38- und 90-Tage-Linie) sicherlich eine interessante Chance, die sich auf Sicht von zwölf Monaten auszahlen sollte.

(Mit Material von dpa-AFX).

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