Die Deutsche ist laut ihrem Chef John Cryan derzeit nicht in der Lage, ein anderes Unternehmen zu kaufen. Allerdings drohe aktuell auch keine Übernahme seitens eines Konkurrenten. Die Aktie beruhigt sich leicht.
Auf einer Konferenz in den USA stellte Cryan zudem klar, dass die Deutsche Bank trotz immer strengerer Vorgaben an ihrem umfangreichen Geschäft in den USA festhalten will. „Wir können es uns als eine führende europäische Bank nicht leisten, nicht auf dem größten Kapitalmarkt der Welt vertreten zu sein“, sagte Cryan. Er räumte aber ein, dass das Geschäft in den USA wegen der immer schärferen Kapitalvorschriften für Auslandsbanken sehr teuer werde.
Fitch stuft ab
Unterdessen hat die Ratingagentur Fitch das Rating für die Deutsche Bank von A auf A- abgestuft. Der Ausblick bleibe aber stabil. Laut Fitch ist die Deutsche Bank bei der Vorbereitung auf regulatorische und strukturelle Veränderungen hinter ihre Konkurrenten zurückgefallen.
Nomura sieht viel Luft
Etwas Rückenwind bekommt die Deutsche-Bank-Aktie am Mittwoch von Jon Peace. Der Nomura-Analyst hat seine Kaufempfehlung für den Titel bestätigt, das Kursziel sieht er weiterhin bei 32 Euro. Peace hat recht, die Deutsche Bank ist eigentlich mehr wert. Doch es ist ein langer und steiniger Weg für John Cryan, das Potenzial zu heben. Sofern nicht ständig neue Rechtsstreitigkeiten im Wege stehen, könnte die Mammutaufgabe gelingen. Allerdings wird es wohl lange dauern. Derzeit ist die Aktie kein Kauf.
Gewinner des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises 2015!
Autor: McAfee A./Brynjolfsson, E.
ISBN: 9783864702112
Seiten: 368
Erscheinungsdatum: 01.10.2014
Verlag: Plassen Verlag
Art: gebunden
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