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BMW und Daimler: Analyst senkt Kursziele

BMW und Daimler: Analyst senkt Kursziele
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Marion Schlegel 10.09.2015 Marion Schlegel

Der Autobauer BMW muss den zweiten Monat in Folge schrumpfende Autoverkäufe in China wegstecken. Der Absatz in dem wichtigen Markt sank im August um 1,4 Prozent auf rund 36.000 Autos, wie nach Berechnungen von dpa-AFX aus einer Mitteilung des Konzerns vom Donnerstag hervorgeht. Weltweit legten die Verkäufe der BMW Group um 7,2 Prozent auf gut 156.000 Wagen zu. Das Wachstumstempo gewann damit nach mäßigen Verkäufen im Juli wieder an Fahrt.

Die Konkurrenz von Daimler rückt dennoch immer näher. BMW verkaufte mit seiner Kernmarke bis Ende August 5,5 Prozent mehr und damit rund 1,22 Millionen Autos. Daimlers Kernmarke Mercedes-Benz schlug im gleichen Zeitraum 1,19 Millionen Wagen los, wächst aber derzeit deutlich rasanter. Im Monat August konnte Mercedes-Benz die Marke BMW erneut überholen.

Vor allem in China holt Daimler derzeit kräftig auf, obwohl der Markt schwächelt. Nach Zahlen des Branchenverbandes CAAM wurden im August den dritten Monat hintereinander weniger Autos verkauft als ein Jahr zuvor.

Kursziele gesenkt

Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BMW von 84 auf 83 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Der Geschäftszyklus in der globalen Autoindustrie nähere sich dem Ende, so Analyst Stuart Pearson in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Was in China begonnen habe, sollte sich im Bereich der Nordamerikanischen Freihandelszone (Nafta) fortsetzen. Da das Wachstum nachlasse und die Absätze schrumpften, sollten Anleger im kommenden Jahr die letzte Geschäftsblüte zum Verkauf nutzen. Vor allem die Margen der Premium-Hersteller wie BMW und Daimler dürften in den USA unter Druck geraten. Für Daimler hat Pearson das Kursziel von 96 auf 84 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf „Neutral“ belassen.

DER AKTIONÄR sieht ebenfalls klare Vorteile für Daimler, sieht jedoch etwas mehr Potenzial beim Stuttgarter Autobauer. Das 12-Monats-Kursziel liegt bei 95 Euro. Zur Absicherung sollten Anleger einen Stopp bei 64 Euro setzen.

(Mit Material von dpa-AFX)


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