Nur wenige Aktien polarisieren derzeit so stark wie die großen deutschen Bank-Aktien. Allerdings ist der allgemeine Tenor Commerzbank und Deutsche Bank positiver geworden. Optimistischer ist etwa die Privatbank Berenberg.
Berenberg-Analyst James Chappell hat die Deutsche-Bank-Aktie am Donnerstag von „Verkaufen“ auf „Halten“ hochgestuft. Das Kursziel sieht der Analyst allerdings weiterhin nur bei 25 Euro. Nach dem Einzug von John Cryan als neuer Co-Chef scheine sich endlich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass stetige Kapitalerhöhungen die Probleme von Deutschlands größter Bank nicht lösen könnten. Dieser Wille, mit der Vergangenheit zu brechen, und das anstehende Strategie-Update im Oktober seien die Gründe für sein neues Anlagevotum.
JPMorgan ist bullish
25 Euro lautet auch das von Societe Generale. Allerdings lautet das Rating von Societe-Generale-Analyst Geoff Dawes „Verkaufen“. Die Deutsche Bank steht laut Dawes mit Blick auf die Kapitalausstattung immer noch unter Druck und muss wohl erneut eine Kapitalerhöhung durchführen sowie weitere Vermögenswerte veräußern. Dazu komme die Beilegung bestehender Rechtsstreitigkeiten.
Völlig anderer Meinung ist Kian Abouhossein. Der bekannte Bankenanalyst der US-Investmentbank JPMorgan zählt die Aktie der Deutschen Bank nun zu seinen Top-Picks in der Branche. Das Kursziel sieht der Experte bei 35 Euro.
Abwarten
Auch DER AKTIONÄR hält die Aktie der Deutschen Bank für unterbewertet. Allerdings ist es durchaus möglich, dass der Markt noch einmal korrigiert. In diesem Fall würde die Deutsche-Bank-Aktie, wie oft in der Vergangenheit, wahrscheinlich überproportional verlieren. Deswegen: abwarten!
(Mit Material von dpa-AFX)
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