In einem stark angeschlagenen Marktumfeld hält sich die Aixtron-Aktie mit einem Minus von etwas mehr als einem Prozent im Vergleich zu den TecDAX-Top-Verliereren Manz und LPKF Laser (beide mit mehr als fünf Prozent Minus) noch recht wacker. Auch notiert das Papier weiterhin über einer wichtigen Marke.
Das am 15. und 30. Juli bei 4,88 Euro markierte Bewegungstief und zugleich auch 52-Wochen-Tief hat der TecDAX-Titel nicht unterschritten. Noch allerdings ist der seit dem Jahreshoch ausgebildete Abwärtstrend intakt.
Erste Erholungstendenzen haben sich aber bereits in der Vorwoche gezeigt als die Aktie bis auf 5,95 Euro geklettert ist. Der Widerstand bei 5,99 Euro war dann jedoch eine zu große Hürde.
Hochspekulativ
Aixtron bleibt weiter eine heiße Kiste. Sowohl charttechnisch als auch fundamental. Denn der Druchbruch in einigen Bereichen lässt weiter auf sich warten. 2015 wurde bislang kein nennenswerter Auftrag vermeldet. Genau dieser Umstand macht das Papier so interessant. Denn die Aktie ist massiv leerverkauft und könnte bei entsprechenden Aufträgen jederzeit anspringen. Spekulativ orientierte Anleger können sich auf dem aktuellen Niveau ein paar Stücke ins Depot legen.