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BASF auf Tuchfühlung zum Allzeithoch: Analysten nehmen Aktie unter die Lupe

BASF auf Tuchfühlung zum Allzeithoch: Analysten nehmen Aktie unter die Lupe
Foto: Börsenmedien AG
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Marion Schlegel 11.02.2015 Marion Schlegel

Die Aktie des Chemiekonzerns BASF hat seit Anfang Januar deutliche Zugewinne verzeichnen können. Am Mittwoch gewinnt das Papier 0,2 Prozent auf 80,83 Euro. Damit kann sich die Aktie weiter über der wichtigen Marke von 80 Euro festigen. Nach dem Abschluss der aktuellen Konsolidierungsphase könnte nun relativ rasch wieder das bisherige Allzeithoch, das im Juni vergangenen Jahres bei 88,28 Euro markiert wurde, ins Visier genommen werden. Zuletzt haben auch einige Analysten das Papier näher unter die Lupe genommen. 15 der 41 von Bloomberg befragten Analysten empfehlen die Aktie von BASF zum Kauf, 15 raten den Wert zu halten.


Zu dieser Riege gehört auch das Analysehaus Independent Research. Die Experten haben zwar ihr Kursziel von 75 auf 85 Euro erhöht, die Einstufung "Halten" aber beibehalten. Das Schlussquartal sollte seinen Erwartungen entsprochen haben, erklärte Analyst Christoph Schöndube am Mittwoch. Schließlich sei infolge des gesunkenen Ölpreises kein umfangreicher Lagerabbau bei Kunden des Chemiebereichs zu erkennen gewesen. Der zuletzt deutliche Kursanstieg resultiere vor allem aus dem positiven Börsenumfeld infolge der aktienmarktfreundlichen Politik der Europäischen Zentralbank (EZB).


Auch die DZ Bank sieht die Aktie von BASF als Halte-Position mit einem Kursziel von 85 Euro. Analyst Peter Spengler begründete seine Einschätzung damit, dass die Aktie des Chemiekonzerns im Branchenvergleich unterbewertet sei. Wegen des niedrigen Ölpreises, der die Wintershall-Umsätze belaste, habe er seine BASF-Gewinnschätzungen für 2015 leicht gesenkt.


BASF auf der Kaufliste
Deutlich optimistischer ist das US-Analysehaus Bernstein Research. Dieses hat das Kursziel für BASF von 88 auf 92 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Chemiekonzern dürfte den Gewinn je Aktie in den Jahren 2015 und 2016 um zehn Prozent jährlich steigern – trotz gesunkener Ölpreise und Überkapazitäten, so Analyst Jeremy Redenius. Die hohe Gewinndynamik und gebremste Investitionen vor allem im Öl- und Gasgeschäft förderten den Free Cashflow und ließen die Dividende steigen. 


DER AKTIONÄR sieht das BASF-Papier ebenfalls weiterhin günstig bewertet. Zudem überzeugt die starke Dividendenrendite von 3,7 Prozent, was auch bei den Anlegern nach wie vor gut ankommen dürfte. Anleger bleiben mit einem Stopp bei 61 Euro investiert.


(Mit Material von dpa-AFX)

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