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04.07.2024 Fabian Strebin

Pfandbriefbank: Endlich wieder Kaufsignale

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Deutsche Pfandbriefbank

Die Aufwärtsbewegung bei den Papieren der Deutschen Pfandbriefbank seit Jahresbeginn schien in den letzten Wochen beendet zu sein. Doch nun gibt es wieder eine Gegenbewegung, die von einem positiven Analystenkommentar gestützt wird. Sollte es zu weiteren Zinssenkungen in der Eurozone kommen, wäre die Aktie ein Profiteur.

Der Spezialfinanzierer für Gewerbeimmobilien steht seit dem Ukraine-Krieg 2022 unter Druck. Denn seither stiegen die Zinsen schnell und steil an und drückten die Nachfrage nach Finanzierungen in der Branche. Hinzu kamen Probleme bei einzelnen Geldhäusern in den USA im Bereich Büroimmobilien. Die Pfandbriefbank ist ebenfalls in den Vereinigten Staaten engagiert und wurde davon erfasst.

Mittlerweile könnte das Gröbste überstanden sein, entspannt hat sich die Lage am Immobilienmarkt im Segment Büros aber noch nicht. Die Pfandbriefbank rechnet daher mit weiteren Rückstellungen und will neue Geschäftsfelder erschließen. Rückenwind könnte für die Aktie aber von sinkenden Zinsen in der Eurozone und den USA kommen.

Heute schiebt zudem ein positiver Analystenkommentar von Warburg Research den Kurs an. Analyst Andreas Pläsier hat das Kursziel für die Akte leicht von 8,00 Euro auf 8,10 Euro angehoben. Damit hat er derzeit das höchste Kursziel innerhalb der Analystengemeinde ausgegeben. Seine Empfehlung lautet unverändert „Buy“.

Bei den für den 14. August erwarteten Quartalszahlen geht Pläsier von einer ähnlichen Entwicklung wie im ersten Quartal aus, was die hohe Risikovorsorge angeht. Er rechnet außerdem mit einem Zuwachs bei den Nettozinserträgen im zweistelligen Bereich und einer guten Neugeschäftsmarge.

Deutsche Pfandbriefbank (WKN: 801900)

Das laufende Jahr könnte am Ende etwas besser für die Bank verlaufen als gedacht. Eine moderate Erholung im zweiten Halbjahr und Unterstützung durch die Zinsfantasie wären Kurstreiber. Gestern konnte der Kurs den Ausbruch vom Montag über den GD50 bei 5,37 Euro bestätigen und überwand dann auch die 200-Tage-Linie bei 5,45 Euro. Derzeit notiert der Kurs auch weiterhin über dem gleitenden Durchschnitt. Mutige können das Chartsignal kaufen und setzten den Stopp bei 3,80 Euro.

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