Die DWS-Aktie jagt 2025 von einem Hoch zum nächsten. Nun steigt das Papier auch noch in den MDAX auf. Zudem gibt es eine personelle Umbildung, die gerade beim Thema Übernahme tief blicken lässt.
Mit einem Plus von rund 26 Prozent steht die Aktie des Vermögensverwalters DWS Group in diesem Jahr gut da. Angetrieben wird die Rally vom Höhenflug des DAX und der Hoffnung auf mehr Investitionen in Deutschland und Europa – und in der Folge auf einen starken Wachstumsimpuls.
Die Aktie steuert im heutigen Handel auf ein neues Allzeithoch zu. Erst vergangenen Freitag schloss der Wert mit 49,98 Euro so hoch wie noch nie. Im Intraday-Handel steuert die Notierung heute auf die Marke von 50,50 Euro zu. Geholfen hat dabei auch die bevorstehende Aufnahme in den MDAX.
Kommende Woche, am Montag, den 24. März, wird die DWS Group in den MDAX aufgenommen. Dieser steht bei ETFs und Fonds stärker im Fokus als der SDAX, in dem die Aktie bisher notiert. Somit ist durch Zukäufe – zum Beispiel bei passiven Fonds, die den MDAX nachbilden – mit vermehrter Nachfrage zu rechnen.
Die DWS hat nun einen Personalwechsel vermeldet. Paul Kelly, der bisher den Bereich Alternative Anlagen leitete, wird nach nur zwei Jahren von dieser Position zurücktreten. Er soll sich ab dem 1. April als Gesamtverantwortlicher der Einheit neben strategischen Partnerschaften auch um „anorganische Wachstumschancen“ konzentrieren. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Bezug auf eine interne Nachricht der DWS Group.
Seit Amtsantritt von CEO Stefan Hoops ist das verwaltete Vermögen im Bereich Alternative Anlagen um zehn Prozent gesunken. Bis 2027 soll diese Sparte jedoch wachsen – das könnte natürlich auch durch Übernahmen geschehen. Eine mittelschwere Übernahme könnte der Vermögensverwalter sicher stemmen.
Das Momentum für die Aktie hält, ein neues Allzeithoch ist zum Greifen nahe. Investierte Anleger bleiben mit Stopp bei 38,00 Euro dabei und freuen sich auf die Dividende im Juni.