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24.06.2024 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Noch eine Unterstützung, dann droht der Absturz

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Deutsche Bank

Zum Beginn der neuen Woche geht es für die Aktie der Deutschen Bank um einiges. Denn der Kurs steht an einer wichtigen Chartmarke. Hält diese nicht, dann droht ein größerer Abverkauf und ein Kursrutscht unter 14,00 Euro. Unterdessen hat die Ratingagentur Fitch ihre Einschätzung bestätigt.

Vom Jahreshoch bei 16,19 Euro ging es für die Aktie der Deutschen Bank erst einmal abwärts. Auch der zwischenzeitlich eingeschlagene Seitwärtstrend konnte in der Folge nicht aufrecht gehalten werden. Die Papiere sind nun in einen Abwärtstrend übergegangen, der allerdings einem Aufwärtstrend untergeordnet ist. Genau um diesen Trend geht es nun.

Denn der zugrundeliegende Aufwärtstrend verläuft bei 14,36 Euro. Der Rücksetzer am Freitag vergangene Woche hat den Kurs am Ende bis auf 14,46 Euro nach unten geführt. Gibt die Aktie heute weiter nach, könnte der Trend, der seit November letzten Jahres besteht, gebrochen werden. Das würde zu einem Verkaufssignal führen und dürfte weiteren Abgabedruck nach sich ziehen. Die nächste Unterstützung würde dann bei 13,40 Euro liegen.

Unterdessen hat die Ratingagentur Fitch das langfristige Emittentenausfallrating der Deutschen Bank mit 'A-' bei stabilem Ausblick und das Viability Rating mit 'a-' bestätigt. Die Ratings der Deutschen Bank spiegelten ihr restrukturiertes, gut diversifiziertes Geschäftsmodell wider, auch wenn die volatileren Handels- und Kapitalmarktaktivitäten nach wie vor einen erheblichen Beitrag leisteten und die inländische Preissetzungsmacht im Vergleich zu höher bewerteten globalen Handels- und Universalbanken fehle, erklärte Fitch am Freitagnachmittag in einer Meldung. Die solide Risikobereitschaft der Bank, die Qualität der Aktiva, die Refinanzierung und die Liquidität unterstützten die Ratings.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

Der Aufwärtstrend bei 14,36 Euro muss unbedingt gehalten werden, ansonsten drohen weiter fallende Kurse. Operativ sieht es weiterhin positiv aus für das Geldhaus. In Frage steht aber der für das zweite Halbjahr angedachte Aktienrückkauf wegen des laufenden Postbank-Verfahrens mit Altaktionären. Investierte bleiben an Bord.

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