Die Deutsche-Bank-Papiere drehen aktuell auf. Im freundlichen Marktumfeld können die Aktien von Deutschlands größtem Geldhaus übermäßig zulegen. Das liegt auch an der aktuellen Chartsituation, die Rückendwind für weitere Gewinne gibt.
Im laufenden Jahr konnte sich die Aktie der Deutschen Bank bisher nicht vom Absturz im vergangenen März in Folge der US-Regionalbankenkrise erholen. Damals wurde eine Kurslücke zwischen 10,94/11,47 Euro gerissen. Im Zuge der laufenden Jahresendrally ist der Kurs nun dabei diese zu schließen, was kommende Woche bereits der Fall sein könnte.
Mit über zwei Prozent Kursplus gehören die Papiere zu den besten Werten im Leitindex DAX. Nach einer bisher mauen Kursentwicklung kann die Aktie durch die Rally der letzten Tage deutlich Boden gut machen und auf Jahressicht nun eine Performance von zumindest rund fünf Prozent aufweisen. An den Branchenindex Euro-Stoxx-Banks mit einem Kursplus von fast 20 Prozent im laufenden Jahr kommt man allerdings bei weitem nicht hin.
Der Grund ist die erwähnte Krise der US-Regionalbanken, die auch auf die Deutsche Bank überzuspringen drohte. Das lag aber nicht an einer tatsächlichen Schieflage des Finanzinstitutes, sondern an Gerüchten, die in den Sozialen Medien schnell die Runde machten. Dass es ausgerechnet die Deutsche Bank traf, dürfte mit den Problemen des Geldhauses in der Vergangenheit zusammenhängen.
Diese sind aber längst abgehackt. Vielmehr ist die Bank so profitabel wie seit Jahren nicht mehr und will in den kommenden Jahren die Ausschüttungen bei Dividende und Aktienrückkäufen deutlich erhöhen. Damit sind ab 2024 auch wieder Dividendenrenditen jenseits der Fünf-Prozent-Marke möglich.
Aktuell steht jedoch die positive Chartentwicklung im Vordergrund, die kurzfristig für Rückenwind sorgen sollte. Gelingt es die Kurslücke bei 11,48 Euro zu schließen, wäre das nächste Ziel bei 12,00 Euro nicht mehr weit entfernt. Daher können Anleger noch zugreifen. DER AKTIONÄR setzt nun auch im Hebeldepot auf die Aktie, mehr dazu finden Sie im hier.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Derivate der Deutschen Bank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG