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Deutsche Bank: Herbe Verluste – kommt alles ganz anders?

Deutsche Bank: Herbe Verluste – kommt alles ganz anders?
Foto: ElsvanderGun/iStockphoto
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Fabian Strebin 11.03.2025 Fabian Strebin

Die US-Aktienmärkte gerieten gestern stark unter Druck und schlossen teils deutlich tiefer. Marktteilnehmer beschäftigen sich zunehmend mit der Möglichkeit einer Abkühlung der US-Wirtschaft – oder gar einer drohenden Rezession. Diese Sorgen belasteten auch europäische Finanzwerte.

Die Vorschusslorbeeren, die die neue US-Regierung an der Wall Street bislang genoss, scheinen aufgebraucht. Stattdessen äußerte sich Präsident Donald Trump dahingehend, dass man weniger auf die Kursbewegungen an der Börse achten solle. Ob die Einführung von Zöllen eine Rezession in den USA auslösen könnte, ließ er am Wochenende offen.

Die Märkte nehmen diese Möglichkeit nun jedoch verstärkt in den Fokus. Besonders Technologiewerte waren betroffen: Der Nasdaq 100 verlor 3,8 Prozent. Neben der Tech-Branche hatten auch Finanzwerte große Hoffnungen in Trump gesetzt – doch auch Bankaktien kamen unter die Räder.

Der KBW-Bankenindex fiel um 4,2 Prozent, während Schwergewichte wie JPMorgan in ähnlicher Größenordnung absackten. Die Angst vor einer wirtschaftlichen Abkühlung erfasste auch europäische Bankenwerte: Der Euro-Stoxx-Banks-Index büßte 2,9 Prozent ein. Die Aktie der Deutschen Bank verlor 3,7 Prozent – allerdings aus mehreren Gründen.

Ein weiterer Belastungsfaktor für deutsche Finanzwerte sind die stockenden Verhandlungen über ein Sondervermögen für Infrastruktur und höhere Verteidigungsausgaben. Die Union und die SPD, die eine neue Regierung bilden wollen, führten gestern Gespräche mit den Grünen. Deren Zustimmung wäre nötig, um im alten Bundestag eine Grundgesetzänderung zu beschließen. Doch die Verhandlungen blieben ergebnislos.

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Deutsche Bank (WKN: 514000)

Trotz des Kursrückgangs notiert die Aktie der Deutschen Bank weiterhin über dem Ausbruchsniveau des Trendkanals bei 20,20 Euro. Als global aufgestellte Investmentbank würde eine Rezession in den USA das Institut belasten, während eine wirtschaftliche Erholung in Deutschland positiv wäre. Investierte bleiben dabei.

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