Der Kampf der Deutsche-Bank-Aktie um die Marke von zwölf Euro geht weiter. Darüber wartet jedoch die nächste Hürde. Eigentlich ist das Papier durch die zunehmend aktionärsfreundlichere Politik nach unten gut abgesichert. Das gilt umso mehr für das angekündigte Aktienrückkauf-Programm.
Bei Finanzaktien gibt es für Anleger wieder etwas zu holen. Nach der Corona-Pandemie und der Aufhebung des damaligen Ausschüttungsverbotes sprudeln die Dividendenzahlungen und die Aktienrückkäufe in der Branche. Da will auch die Deutsche Bank nicht hinten anstehen.
Für das laufende Jahr wurde ein neues Programm zum Rückkauf eigener Aktien angekündigt. Es soll 675 Millionen Euro umfassen. Vergangenes Jahr umfasste das letzte Programm erst 450 Millionen Euro.
Läuft das Geschäft trotz Zinswende und Turbulenzen bei US-Gewerbeimmobilien gut, dann dürften auf Anleger satte Ausschüttungen warten. Seit 2022 wurden bereits über 3,3 Milliarden Euro über Dividenden und Aktienrückkäufe an die Anleger ausgeschüttet. Bis 2025 sollen es mindestens acht Milliarden Euro sein.
Das umfasst auch eine Dividende je Aktie von einem Euro 2025. Für 2023 sollen 0,45 Euro ausgeschüttet werden, für 2024 laut Schätzungen der Analysten-Gemeinde 0,67 Euro. Auf dem aktuellen Niveau ergibt sich eine Rendite von 3,8 Prozent.
Derzeit steht die Notierung erneut an der Marke von 12,00 Euro. Bei 11,57 Euro verläuft eine Unterstützung. Nach oben käme nach der runden Marke von zwölf Euro die 50-Tage-Linie bei 12,12 Euro in den Fokus. Daran scheiterte der Kurs erst Ende letzter Woche.
Die Aktie der Deutschen Bank wird als Dividendentitel immer attraktiv. Eine Kontinuität der Ausschüttungen ist bisher noch nicht gegeben, allerdings sind die Ziele zu erreichen, sofern es zu keiner größeren Krise kommt.
Investierte Anleger bleiben an Bord und streiche die nächste Dividende von 0,45 Euro je Aktie ein.