Die Deutsche-Bank-Aktie kann heute mit dem Gesamtmarkt moderat zulegen und entzieht sich damit dem Abwärtssog der Commerzbank. Die hatte heute Morgen durchwachsene Zahlen präsentiert (DER AKTIONÄR berichtete). Bei der Deutschen Bank stehen dagegen mehrere charttechnische Entscheidungen an.
Seit Jahreswechsel verharrt die Aktie im Abwärtstrend und hat das aufsteigende Dreieck, das durch einen kurzfristigen Aufwärtstrend seit Juni zustande kam, nach unten durchbrochen. Derzeit kämpft der Kurs um die 100-Tage-Linie bei 6,92 Euro. Als Unterstützung dient die 50 Tage-Linie auf Höhe von 6,60 Euro und die Unterstützung bei 6,50 Euro, die das Verlaufstief vom Juli darstellt.
Sollte die Aktie trotz der charttechnischen Konstellation zulegen, kommt im Bereich von 7,22 Euro ein massiver Widerstandsbereich in Sicht. Gelingt hier trotzdem der Ausbruch lauert die nächste Hürde um 7,67 Euro. Vorher müsste aber noch die 200-Tage-Linie bei 7,46 Euro nach oben durchbrochen werden.
Die Volatilität am Gesamtmarkt hat mit der Verschärfung des Handelsstreites zwischen den USA und China wieder deutlich zugenommen. Dem kann sich wahrscheinlich auch die Deutsche-Bank-Aktie nicht entziehen und sollte dementsprechend schwankungsanfällig bleiben.
Es bleibt dabei: DER AKTIONÄR rät derzeit von einem Einstieg ab.