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Deutsche Bank: Fortschritte allenthalben

Deutsche Bank: Fortschritte allenthalben
Foto: istock
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Carsten Kaletta 28.09.2020 Carsten Kaletta

Bei der Deutschen Bank ist der freigewordene Platz im Top-Management direkt wieder besetzt worden: Für Manfred Knof, der zukünftig die Geschicke der Commerzbank leiten wird, übernimmt der Konzernvize Karl von Rohr nun das Privatkundengeschäft. Und auch beim Thema „Sparen“ gibt es neue Fortschritte zu vermelden. Der Aktie scheint das in einem freundlichen Marktumfeld gut zu gefallen.

So berichtet das Handelsblatt , dass die Deutsche Bank an einem neuen „Hybrid-Modell“, wie die Mitarbeiter ihre Arbeitszeit zwischen dem Büro und dem Home Office aufteilen können, feile. Das habe Vorstandschef Christian Sewing jüngst im Rahmen einer Konferenz gesagt.

Damit will die Deutsche Bank ihre im vergangenen Jahr angekündigten Kostensenkungen beschleunigen. Finanzvorstand James von Moltke erklärte laut Handelsblatt, die Bank werde „aggressiver“ in Bezug darauf, wie sie Büroraum nutzen will, „angesichts dessen, was wir jetzt über die Art und Weise lernen, wie die Belegschaft sich einbringen und jeden Tag arbeiten will.“ Das Management des Kreditinstituts zeigte sich positiv überrascht, wie wenig die Corona-bedingte Heimarbeit die Produktivität beeinträchtigt hat.


Für Mieten und Möbel standen im vergangenen Jahr rund 1,7 Milliarden Euro auf der Aufwandseite zu Buche. Vor Ausbruch der Pandemie war der Branchenprimus davon ausgegangen, dass diese Summe konstant bleiben werde. Nach den positiven (Homeoffice-) Erfahrungen im ersten Halbjahr sieht die Bank nun Spielraum, diese Kosten zu senken, wie von Moltke sagte.

Created with Highcharts 9.1.2Deutsche Bank14. Okt11. Nov9. Dez20. Jan17. Feb16. Mär13. Apr11. Mai8. Jun6. Jul3. Aug31. Aug28. Sep4567891011
Deutsche Bank (WKN: 514000)

Homeoffice ist dank Corona ein großer Zukunftstrend. Dass die Deutsche Bank darauf setzt und damit die Kosten weiter drücken will, ist sicherlich der richtige Weg. Die Aktie ist bereits vergangene Woche unter den Stoppkurs von 6,80 Euro gefallen und musste deshalb die Empfehlungsliste des AKTIONÄR verlassen. Ein direkter Wiedereinstieg drängt sich momentan nicht auf.

(Mit Material von dpa-AFX)

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