So fulminant der Start der Aktie im neuen Jahr war, mittlerweile sind bei der Commerzbank wieder die Bären am Ruder. Seit Jahreswechsel beträgt die Performance minus sieben Prozent. Die Zahlen zum vierten Quartal und zum letzten Jahr kommen erst am 13. Februar. Die allgemeine Einschätzung ist im Vorfeld allerdings eher skeptisch.
So hat die US-Bank JPMorgan ihre Einstufung für Commerzbank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 6,00 Euro belassen. Analyst Kian Abouhossein schreibt in einer Studie, er habe sein Modell unter anderem an Restrukturierungskosten und gesunkene Gewinnerwartungen angepasst. Mittelfristig werden die Erträge der Bank aus Sicht des Experten nicht über den Eigenkapitalkosten liegen.
Charttechnisch musste die Aktie zuletzt einiges an Federn lassen. Entscheidend wird sein, ob der langfristige Abwärtstrend bei 5,05 Euro als Haltelinie dienen kann oder der Kurs noch darunter abstürzt.
Die Gewinn- und Ertragsschätzungen für das Jahr 2019 und auch für das vierte Quartal sind zuletzt gesunken. DER AKTIONÄR rät von einem Investment ab.
Mit Material von dpa-AFX.