Die Allianz hat die Naturkatastrophen im dritten Quartal gut weggesteckt und den operativen Gewinn stärker als erwartet gesteigert. "Das war unser stärkstes drittes Quartal überhaupt", sagte der Vorstand des Münchner Versicherers, Oliver Bäte. Schuldig blieb der CEO jedoch Aussagen zu den Klagen und den Untersuchungen in den USA.
Wie der Konzern am Morgen mitteilte, verbesserte sich der operative Gewinn um 11,3 Prozent auf 3,24 Milliarden Euro. Die Analysten hatten im Schnitt mit 3,083 Milliarden Euro gerechnet. Einem stabilen Gewinn im Schaden-Unfall-Geschäft standen höhere Ergebnisse in der Leben- und Krankenversicherung sowie im Asset Management gegenüber.
"Diese Ergebnisse zeigen, dass alle Geschäftsbereiche eine gesunde Dynamik aufweisen. Unser Geschäft ist in hervorragender Verfassung", sagte Giulio Terzariol, Finanzvorstand der Allianz. "Ich sehe die Allianz auf einem guten Weg, einen operativen Gewinn am oberen Ende der Zielspanne zu erreichen."
Bislang hatte der Versicherer lediglich einen operativen Gewinn in der oberen Hälfte der Prognosespanne in Aussicht gestellt. Dort sehen ihn aber auch schon die Analysten mit durchschnittlich 12,83 Milliarden Euro, wobei die Spanne von 11,99 bis 13,29 Milliarden Euro reicht.
Die Allianz-Ergebnisse sind sehr solide ausgefallen. Wie DER AKTIONÄR die Aktie jetzt einschätzt, lesen Sie in der kommenden Ausgabe 46/2021.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.