Der Kurs des Versicherers aus dem DAX lief zuletzt recht unauffällig. In den vergangenen Handelstagen spielte sich das Geschehen bei der Allianz-Aktie oft um die 209, 210 Euro ab. Auf diesem Niveau hat auch die Allianz selbst zugegriffen – oder genauer gesagt: zugreifen lassen. Das geht aus einer Kapitalmarktinformation von heute hervor.
Demnach wurden im Zeitraum vom 12. Juni bis einschließlich 16. Juni 310.671 Aktien im Rahmen des laufenden Aktienrückkaufprogramms von der Allianz zurückgekauft. Bei einem durchschnittlichen Preis von gut 209 Euro je Aktie entspricht das einer Gesamtsumme von rund 65 Millionen Euro für die Allianz-Aktien gekauft wurden.
Die Einzelaufstellung sieht folgendermaßen aus: Am 12. Juni wurden 117.749 Aktien zu einem Durchschnittkurs von 208,79 Euro gekauft. Am 13. Juni waren es 33.417 Aktien zu einem Durchschnittkurs von 208,15 Euro. Tags darauf 26.905 Aktien zum Kurs von etwa 209,96 Euro. Am 15. Juni 102.843 Aktien zum Kurs von etwa 209,21 Euro. Und am Freitag, 16. Juni, wurden noch einmal 29.757 Aktien gekauft – Durchschnittskurs: 210,43 Euro.
Die Gesamtzahl der im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms sei dem 29. Mai gekauften Aktien beläuft sich der Mitteilung zufolge auf bislang 1.252.666 Aktien. Wie üblich, kauft das Unternehmen in so einem Fall allerdings nicht direkt. Vielmehr werden die Aktien im Xetra-Handel von einer durch die Allianz beauftragten Bank erworben. Dabei ist unter anderem das Ziel, die Aktien möglichst kursschonend zu erwerben, ohne größere Schwankungen auszulösen. Deswegen laufen Aktienrückkaufprogramme von Unternehmen in der Regel auch über einen längeren Zeitraum. Die genauen Kauftage werden erst im Nachhinein veröffentlicht.
Die Allianz hat in den vergangenen Jahren mehrfach Aktienrückkaufprogramme aufgelegt und auf diesem Weg bislang eigene Anteile für mehrere Milliarden Euro erworben. Dadurch steigt der Gewinn je Aktie, weil die Aktien in der Regel durch den Rückkauf dem freien Handel entzogen und praktisch 'gelöscht' werden. Die Allianz zahlt zudem eine solide Dividende und ist ein klassisches Basisinvestment für konservative Anleger.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.