Die Russen marschieren in die Ukraine ein, die Börsen reagieren mit Panikverkäufen – und was macht der Bitcoin? Er fällt. Zwischenzeitlich ging es mit der Kryptowährung am Donnerstag acht Prozent abwärts. Vom sicheren Hafen keine Spur. Doch das kann denen, die bei Bitcoin länger dabei sind, herzlich egal sein.
Der Bitcoin ist spannend, innovativ, mysteriös. Aber der Bitcoin ist auch sehr spekulativ. In der Ukrainekrise räumen sich die Anleger vor allem Bitcoins aus ihren Depots – Aktien verlieren zwar auch deutlich, aber weniger stark als die Kryptowährung.
Es ist nicht das erste Mal, dass der Bitcoin beweist, dass er kein sicherer Hafen ist. Im März 2020, als die Aktienkurse crashten, brach der Bitcoin parallel ein: 50 Prozent ging es damals auf einen Schlag abwärts.
Doch während viele Tech-Aktien ihre Corona-Gewinne wieder komplett abgegeben haben, notiert der Bitcoin immer noch weit im Plus: Wer genau vor dem Absturz 2020 investiert hat, kann sich über eine Performance von 280 Prozent freuen.
Es mag ideelle Gründe geben, warum Menschen Bitcoins kaufen. Oder visionäre. Viel entscheidender ist aber: Das Renditepotenzial ist einfach sagenhaft. Regelmäßig legte der Coin in den vergangenen Jahren aus dem Stand enorme Kurssprünge hin. Alle Dips, so schmerzhaft sie auch waren, wurden bald egalisiert und es ging langfristig von Hoch zu Hoch.
In den vergangenen fünf Jahren steht ein Plus von 3.000 Prozent zu Buche – aller Einbrüche zum Trotz. Überflüssig zu sagen, dass kein anderes Investment da auch nur ansatzweise mithalten kann.
Aktuell steht Bitcoin bei 35.700 Dollar. Gut möglich, dass es bis zur Unterstützung bei 30.000 Dollar abwärts geht. Bei dieser Unterstützung hat der Kurs seit Anfang 2020 achtmal gedreht. Vermutlich sind dort schon wieder etliche Kauflimits platziert, etliche davon in den USA. Denn: 83 Prozent der amerikanischen Millennial-Millionäre besitzen Bitcoin und sagen, dass sie 2022 noch mehr erwerben wollen.
Bitcoin ist zwar riskant, bietet aber wie kein anderes Investment die Chance auf Top-Gewinne. Langfrist-Anleger mit Mut zum Risiko nutzen Dips wie den aktuellen zum Einstieg.
Hinweis auf Interessenkonflikt:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.