Der Euro hat in den vergangenen Wochen im Vergleich zum US-Dollar deutlich zulegen können. Noch im April notierte er bei 1,06 Dollar, am Mittwoch stieg er zeitweise bis auf 1,1174 Dollar und damit auf ein neues 2-Jahreshoch. Zuletzt gönnte er sich eine kleine Verschnaufpause. Am heutigen Freitag geht es aber bereits wieder aufwärts. Beflügelt wird der Euro von der Aussicht auf eine Zinssenkung in den USA.
Heute beginnt das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Das am Vorabend veröffentlichte Protokoll der letzten Zinssitzung der Fed deutet auf eine erste Zinssenkung im September hin. Der Euro hat am Freitag einen Teil seiner Vortagesverluste wettgemacht. Die Gemeinschaftswährung notierte am Vormittag bei 1,1127 Dollar und damit etwas über dem Niveau vom Donnerstagabend.
Generell wird der Euro durch Spekulationen auf Zinssenkungen durch die Notenbank Fed angetrieben. Diese Hoffnungen hatten am Vortag einen leichten Dämpfer erhalten, nachdem US-Konjunkturdaten kein einheitliches Bild gezeigt hatten.
Am Freitag nun erholte sich der Euro etwas von seinen Vortagesverlusten. Dabei halfen überraschend positive Konjunkturdaten aus Frankreich: Die Stimmung in den Unternehmen des Landes hat sich im August etwas stärker aufgehellt als erwartet.
Am Nachmittag rückt am Devisenmarkt die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Notenbanktreffen im amerikanischen Jackson Hole in den Mittelpunkt. Powell dürfte die Erwartungen bezüglich des Starts des Zinssenkungszyklus Mitte September bestätigen, doch dürfte er angesichts der jüngsten Konjunkturdaten gegen aggressive Zinssenkungen argumentieren, schrieben die Analysten der Dekabank.
DER AKTIONÄR setzt seit Längerem mit dem Turbo-Long mit der WKN MD8N9T auf steigende Euro-Kurse. Mittlerweile liegt das Papier (Kaufkurs: 9,70 Euro) 25 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne laufen, ziehen den Stopp zur Absicherung aber auf 10,00 Euro nach.
DER AKTIONÄR setzt seit Längerem mit dem Turbo-Long mit der WKN MD8N9T auf steigende Euro-Kurse. Derzeit liegt das Papier (Kaufkurs: 9,70 Euro) 23 Prozent im Plus. Anleger lassen die Gewinne laufen, ziehen den Stopp zur Absicherung aber auf 10,00 Euro nach.
Der Euro-Dollar-Wechselkurs hat mit dem jüngsten Kursanstieg die nächste wichtige Hürde genommen: das Dezemberhoch bei 1.1140 Dollar.
(Mit Material von dpa-AFX)