Während der Goldpreis im zurückliegenden Monat mehr als drei Prozent an Wert eingebüßt hat, im Jahresvergleich sogar 17 Prozent, sticht ein Edelmetall mit einer positiven Entwicklung hervor: Palladium hat in dieser Zeit drei Prozent respektive acht Prozent hinzugewonnen.
Ideale Angebots-Nachfrage-Situation für steigende Kurse
Die Gründe für diese starke Performance: In den südafrikanischen Platinminen wird mittlerweile bereits seit fast drei Monaten gestreikt. Da Palladium für gewöhnlich gemeinsam mit Platin gefördert wird und Südafrika der weltweit zweitgrößte Palladium-Produzent ist, zeigen die Streiks auch Auswirkungen beim Palladiumpreis. Zudem belastet die Lage in Russland, dem größten Förderer. Hier beherrschen Sorgen das Bild, inwiefern mögliche Sanktionen des Westens gegen Russland diese Branche treffen könnten beziehungsweise wie Russland auf tiefer gehende Sanktionen gegen seine Wirtschaft reagieren würde, so die Analysten der Commerzbank. Gleichzeitig ist aber die Nachfrage, insbesondere von Seiten der Autoindustrie, weiter enorm robust.
Gewinne laufen lassen
Aus charttechnischer Sicht versucht sich Palladium derzeit am Sprung über das 2013er-Hoch. Gelingt dies, wäre dies ein weiteres positives Signal nach dem Bruch des Abwärtstrends. Anleger bleiben beim empfohlenen Mini-Long mit der WKN AA5 ZRY (akt. Kurs: 29,41 Euro) weiter investiert. Die Gewinne von inzwischen bereits 25 Prozent seit der Empfehlung im November sichern Anleger mit einem Stopp bei 21,00 Euro ab.