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Das wäre ein Gamechanger: Hot-Stock Aker Carbon Capture springt kräftig an

Das wäre ein Gamechanger: Hot-Stock Aker Carbon Capture springt kräftig an
Foto: Shutterstock, nicht redaktionell
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Thorsten Küfner 13.07.2023 Thorsten Küfner

Es sind aufgrund der eher mauen Konjunkturaussichten gepaart mit steigenden Zinsen derzeit durchaus schwierige Zeiten für Startups oder auch kleinere und mittlere Unternehmen. Dennoch gibt es immer wieder positive Ausreißer. So hat sich zuletzt eine Firma stark entwickelt und sorgt heute mit einer Meldung für Aufsehen und einen satten Kursaufschlag.

So hat der Spezialist für CCS-Anlagen (bei denen CO2 aus der Luft praktisch aufgesaugt werden und anschließend eingelagert oder in einigen Bereichen der Chemie auch verwendet werden kann) Aker Carbon Capture eine Absichtserklärung mit Saudi-Aramco vermeldet. Zusammen mit dem weltgrößten Ölproduzenten könnte der Einsatz von Kohlenstoffabscheidung, -nutzung und -speicherung (CCUS) und industrielle Modularisierung in Saudi-Arabien in Angriff genommen werden. Gibt es für derartige Projekte grünes Licht, wäre dies für den kleinen norwegischen Konzern natürlich ein Gamechanger.

Dementsprechend erfreut zeigte sich Aker-Carbon-Capture-CEO Egil Fagerland: "Wir freuen uns, diese Gelegenheit mit Aramco bekannt zu geben, die darauf abzielt, Saudi-Arabiens Vision 2030 und das Netto-Null-Ziel des Königreichs bis 2060 zu erreichen. Zusammen streben wir danach, die Etablierung einer lokalen modularen CCUS-Industrie zu untersuchen, neue Arbeitsplätze zu schaffen und Saudi-Arabiens auf dem wichtigen Weg zu Netto-Null Emissionen zu unterstützen. Diese Absichtserklärung ist ein potenzieller erster Schritt für Aker Carbon Capture in den Naher Osten. Mit der Middle East Green Initiative will die Region ihre CO2-Emissionen um 670 Millionen Tonnen pro Jahr reduzieren. Für Aker Carbon Capture ist die Unterstützung dieses Großprojekts natürlich sehr wichtig.“

Es dürfte spannend werden, in welchem Volumen der Energieriese Aramco dann tatsächlich Just-Catch-Einheiten von Aker Carbon Capture bestellen würde. Bisher lieferten die Norweger meist nur im kleineren Rahmen aus, bis Ende 2023 etwa eine Just Catch-Einheit in die Niederlande. Im Mai gab das Unternehmen zudem die Vergabe eines Auftrags über fünf Just-Catch-Einheiten an Ørsted bekannt.

Aker Carbon Capture (WKN: A2QBSN)

Bereits ausgestoßenes CO2 wieder "einzufangen", ist in den meisten Bereichen der Industrie derzeit weitaus teurer als das CO2 zu vermeiden. Doch in einigen Segmenten, in denen die Elektrifizierung äußerst schwierig oder extrem teuer werden dürfte, könnten die Anlagen von Aker Carbon Capture sinnvoll genutzt werden. Ein möglicher Auftrag von Saudi-Aramco könnte dem Hot-Stock natürlich kräftigen Rückenwind verleihen. Mutige können dabeibleiben (Stoppkurs: 0,90 Euro).

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