Zum Wochenauftakt schwankte der Kurs der Steinhoff-Aktie mal wieder zweistellig. Inzwischen hat sich der Handel mit den Anteilen der von einem Milliarden-Bilanzskandal schwer erschütterten Holding-Gesellschaft wieder um die 18 Cent herum eingependelt. Auftrieb gab auch eine Meldung aus den USA – die allerdings nicht ganz überraschend kam.
Mattress Firm hat am Montag gemeldet, dass das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht ein mögliches IPO angemeldet hat. Details zu dem angepeilten Börsengang gibt es noch nicht, da die Anmeldung auf vertraulicher Basis erfolgte.
Mattress Firm ist mit mehr als 2.300 Läden die führende Matratzenkette in den USA. Lange Zeit war das Unternehmen von der Pleite bedroht, konnte zuletzt aber wieder deutlich wachsen.
Steinhoff hält knapp über 50 Prozent an Mattress Firm und hatte vor einigen Wochen bereits angekündigt, dass die Beteiligung möglicherweise an die Börse gehen könnte.
Ein erfolgreicher Börsengang könnte Steinhoff zusätzliche Millionen in die Kasse spülen. Geld, das die Holding-Gesellschaft dringend benötigt. Steinhoff hat Milliarden-Schulden und noch immer sind nicht alle Rechtsstreitigkeiten vom Tisch. DER AKTIONÄR rät vom Kauf der Aktie ab.