Der von einem Milliarden-Bilanzskandal schwer erschütterte Konzern steht kurz vor dem Abschluss eines weltweiten Vergleichs. Das Risiko für Anleger bleibt enorm.
Eigentlich sollte Montag, 6. September, der Tag der Einigung werden. Stattdessen brach der Kurs der Steinhoff-Aktie in der Spitze um 73 Prozent ein. Innerhalb weniger Minuten ging es abwärts von 22 Cent auf 6 Cent. Dann wieder hoch auf 17 bis 18 Cent. Am selben Tag gab es vom Unternehmen sechs Meldungen mit juristischen Updates: hier ein angenommener Vergleichsvorschlag, da ein verschobener Termin, dort ein gescheiterter Antrag auf Abweisung einer Klage. Der ganz normale Steinhoff-Irrsinn.