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Von William Langley
Financial Times
Übersetzung: Thomas Steer
Der Zigarettenhersteller Philip Morris erhöht den Kaufpreis für Swedish Match auf 15,7 Milliarden Dollar.
Philip Morris International hat sein Angebot für Swedish Match, das rauchlose Tabakprodukte anbietet, erhöht und den Kaufpreis um knapp 10 Prozent angehoben. Mit dem Kauf möchte Philip Morris im Bereich der Zigaretten-Alternativprodukte expandieren.
Vor der Erhöhung des Angebots haben Hedgefonds eine Beteiligung an Swedish Match aufgebaut. Der US-Hedgefonds Elliott Management hat nach Angaben von Bloomberg einen Anteil von 7,25 Prozent an dem schwedischen Unternehmen erworben.
Philip Morris hatte im Mai 106 schwedische Kronen pro Aktie für Swedish Match geboten, erhöhte dieses Angebot aber am Donnerstag auf 116 Kronen pro Aktie.
Philip Morris sagte, es werde das Angebot nicht weiter erhöhen. Außerdem wies das Unternehmen darauf hin, dass das neue Angebot einen Aufschlag von 52,5 Prozent auf den Aktienkurs des Unternehmens vor dem Originalangebot im Mai darstelle. Die Aktie von Swedish Match schloss am Mittwoch bei 110,3 schwedische Kronen.
Laut Philip-Morris-CEO Jacek Olczak spiegelt der neue Preis „in erster Linie den höheren Nettowert für Philip Morris International wider … Denn seit der Ankündigung des ursprünglichen Angebots im Mai haben sich die Wechselkurse verändert“.
„Seit unserem ersten Angebot haben sich die Aussichten für die Weltwirtschaft, die Aktienmärkte und das Zinsumfeld verschlechtert. Deshalb sind wir der Meinung, dass das neue Angebot noch attraktiver ist“, fügte er hinzu.
Swedish Match produziert Snus, ein beliebtes Tabakprodukt in Skandinavien, und auch tabakfreie Nikotinbeutel. Sie werden oral konsumiert und sind die am schnellsten wachsende Kategorie alternativer Nikotinprodukte.
Das Produkt Zyn des in Stockholm ansässigen Unternehmens ist die größte Nikotinbeutelmarke in den USA. Der Nikotinbeutelumsatz von Swedish Match stieg im vergangenen Jahr in den USA und Skandinavien um mehr als 50 Prozent.
Unabhängig davon willigte Philip Morris am Mittwoch ein, dem Tabakkonzern Altria für die US-Vermarktungsrechte an der E-Zigarettenmarke IQOS rund 2,7 Milliarden Dollar zu zahlen.
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