Der mächtigste Mann der Welt ist Ausdauersportler – und fährt gerne auf dem Spinningbike. Aber nicht auf irgendeinem Produkt, Joe Biden nutzt ein Peloton-Bike. Ausgerechnet das wird aber nun zum Politikum. IT-Experten haben Bauchschmerzen und sind dagegen, dass Biden das Sportgerät mit ins Weiße Haus nimmt.
Laut den Fachleuten ist das Spinningbike von Peloton anfällig für Cyberattacken, da es mit dem Internet verbunden ist. Der Secret Service könnte es deswegen als mögliches Sicherheitsrisiko identifizieren, heißt es.
Bei Peloton sind die Sportler online mit einem Trainer verbunden, der Kommandos und Tipps gibt. Der Dienst ist in der Pandemie wegen #stayathome stark gefragt – die Zahl der zahlenden Kunden kletterte auf zuletzt 1,33 Millionen.
Dass Biden einer von ihnen ist, bedeutet selbstverständlich eine Top-Werbung für den Konzern – trotz Hacker-Gefahr. Der gewöhnliche Kunde braucht sich nach Einschätzung des AKTIONÄR keine Sorgen machen, solange er unterschiedliche, sichere Passwörter im Internet nutzt.
Peloton ist eine starke Marke mit einem nützlichen, hippen Produkt. Allerdings ist im Kurs schon viel eingepreist. Ein Kunde wird derzeit mit 30.700 Dollar bewertet. Wer die Aktie hat, lässt die Gewinne laufen, wer nicht investiert ist, wartet einen Rücksetzer ab.