Nestlé hat mit starken Zahlen für das erste Quartal die Anlegergemeinde überrascht. So erlöste der Nahrungsmittelkonzern mehr als von Analysten erwartet. Das gelang auch, weil die Schweizer – aufgrund ihrer Preissetzungsmacht – die erhöhten Kosten an die Kunden weiterreichen konnten. Und: Das SMI-Schwergewicht hat seine Prognosen für 2022 bestätigt.
Der Umsatz kletterte in den Monaten Januar bis März im Vergleich zum Vorjahresvergleich um 5,4 Prozent auf 22,2 Milliarden Schweizer Franken (21,6 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in Vevey mitteilte. Das war den Angaben zufolge ein Wachstum aus eigener Kraft von 7,6 Prozent. Analysten hatten mit Werten von 5,5 Prozent gerechnet. Vor allem die um 5,2 Prozent erhöhten Verkaufspreise des weltgrößten Nahrungsmittelkonzerns gaben Schub, das Mengenwachstum lag bei 2,4 Prozent.
Positiv ist zudem, dass Nestlé seine Finanzziele für das Gesamtjahr bekräftigt hat. Die Schweizer streben weiterhin ein organisches Umsatzwachstum von rund fünf Prozent und eine bereinigte EBIT-Marge zwischen 17,0 und 17,5 Prozent an. Zudem dürften der bereinigte Gewinn je Aktie bei konstanten Wechselkursen und die Kapitaleffizienz steigen.
Nestlé ist Mitglied im AKTIONÄR Schweiz Index. Insgesamt bündelt dieser handverlesen ausgewählte Aktienkorb 15 ausgewählte Schweizer Top-Titel. Dabei sorgt der Nahrungsmittel-Konzern zusammen mit den beiden Schweizer Pharmakonzernen Roche und Novartis – die drei größten Werte in der Alpenrepublik – für Stabilität und Sicherheit.
DER AKTIONÄR Schweiz Index glänzt aus Anlegersicht gleich durch mehrere Vorteile: Der Aktienkorb verteilt zum einen das Risiko auf mehrere Schultern und besticht zum anderen gerade in diesen (volatilen) Kriegszeiten mit Relativer Stärke. Der Index verbuchte nämlich auf Zwei-Monatssicht ein Plus von mehr als drei Prozent. Zur Einordnung: Der DAX hat in diesem Zeitraum rund 1,5 Prozent an Wert verloren.
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(Mit Material von dpa-AfX)
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