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Im derzeit äußerst volatilen Marktumfeld ist das Stock-Picking, also die richtige Aktienselektion, oberstes Gebot. Die Analysten der US-Investmentbank Morgan Stanley haben vor diesem Hintergrund nun ihre globalen Aktien-Favoriten genannt. Gemeinsam ist allen Kandidaten, dass sie aus Sicht der US-Bank derzeit günstig bewertet sind.
Die US-Analysten halten sich zwar angesichts der anhaltend hohen Inflation, des sich verlangsamenden globalen Wachstums und des Ukraine-Kriegs bei Aktien zurück. „Unsere europäischen Wirtschaftsexperten korrigieren ihre BIP-Prognosen nach unten, erhöhen ihre Inflationsschätzungen und ziehen die erste Zinserhöhung der EZB auf Juli vor", so die US-Analysten in einer aktuellen Notiz, wie CBNC berichtet. Doch diese fünf Aktien sollten Anleger laut Morgan Stanley "übergewichten".
Angesichts der wirtschaftlichen Bedingungen bevorzugt Morgan Stanley derzeit Aktien mit dem "besten Risiko-Ertrags-Verhältnis in Europa". Die von der Bank ausgewählten Titel haben alle ein Aufwärtspotenzial von mindestens 20 Prozent sowie eine Marktkapitalisierung von mindestens fünf Milliarden Dollar. Die folgenden Aktien stehen auch auf der Liste der EU-Aktien, die im Vergleich zu den globalen Wettbewerbern als "billig" bewertet werden.
Dazu zählen unter andrem die AKTIONÄR-Empfehlungen LVMH mit 41 Prozent sowie der Energiekonzern Orsted mit 36 Prozent Aufwärtspotenzial. Außerdem zählen die Papiere von des Fielmann-Rivalen Essilor-Luxottica (26 Prozent), des Baustoffherstellers Holcim (21 Prozent) und des Autobauers Stellantis (41Prozent) zu den Favoriten der Bank.
Von den genannten Werten hat DER AKTIONÄR LVMH und Orsted auf seiner Empfehlungsliste. Orsted dürfte als Offshore-Windpark-Spezialist von der sich beschleunigenden Energiewende profitieren. LVMH ist globaler Marktführer im Luxusgüter-Segment mit enorm hoher Preissetzungsmacht. Dazu ist der Titel aktuell mit einem 2022er-KGV von 22 im Peergroup-Vergleich (26) günstig bewertet. Die Kursziele des AKTIONÄR lauten 150 Euro für Orsted und 750 Euro für LVMH und implizieren damit jeweils Raum für satte Kurssteigerungen.
