Nach einem starken Wochenauftakt legen die Luxusaktien am Dienstag weiter zu. Die Washington Post berichtete am Montag, dass Donald Trump seine angedrohte Zollpolitik herunterfahren könnte. Doch zu früh gefreut: Trump dementierte die Nachricht mittlerweile als Fake News.
Hintergrund für den sprunghaften Anstieg der Luxuswerte zum Wochenstart war ein Bericht der Washington Post. Dieser enthüllte, dass Mitarbeiter von Donald Trump an einem selektiveren Ansatz für Zölle arbeiten würden. Dieser wäre weniger umfassend als die während des Wahlkampfs angekündigten Maßnahmen. Statt Zöllen von zehn Prozent auf alle globalen Importe in die USA ging das Gerücht herum, dass die Zölle nur auf bestimmte Sektoren erhoben werden sollen, die als kritisch für die nationale oder wirtschaftliche Sicherheit gelten.
Die Luxusbranche wäre damit verschont geblieben. Doch die Freude hielt nur kurz an. Auf seinem der Social-Media-Plattform Truth Social dementierte Trump den Bericht, der sich auf drei anonyme Quellen stützte, mittlerweile als „Fake News“.
Charttechnisch spannend
Die Aktien von LVMH, Kering und Hermès legen ungeachtet dessen weiter zu. Die LVMH-Aktie konnte den GD100 bei 627,73 Euro überwinden und nimmt neuen Anlauf bis zur 200-Tage-Linie bei 681,72 Euro. Den Papieren von Kering gelang der Sprung über den GD50 bei 229,20 Euro, nun wartet mit dem GD100 bei 235,49 Euro die nächste Hürde. Stark nach oben ausgebrochen ist derweil die Hermès-Aktie, die Kurs auf das 2024er-Jahreshoch bei 2.436 Euro nimmt und gestern ein Golden-Cross generiert hat. Bei diesem Kaufsignal kreuzt der kurzfristige Durchschnitt (GD50) den langfristigen Durchschnitt (GD200) von unten nach oben.
Wie Trumps Zollstrategie letztendlich aussehen wird, ist noch ungewiss. Fest steht aber: Jeder Impuls, ob positiv oder negativ, schlägt in der Luxusbranche ein wie eine Bombe. Dementsprechend können nach der derzeigen Aufwärtsbewegung auch schnell wieder Kursverluste folgen. Langfristiges Potenzial sieht DER AKTIONÄR aber vor allem bei der LVMH-Aktie. Die Papiere sind auch Teil des AKTIONÄR-Depots sowie des European Champions Index vom AKTIONÄR. Alle wichtigen Informationen zum Index finden hier.
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