Hugo Boss hat mit den Q3-Zahlen eindrucksvoll seine Turnaround-Story fortgeschrieben. So hat der Modekonzern bei Umsatz und Gewinn bereits wieder das Vor-Pandemie-Niveau übertroffen und zudem die Prognosen angehoben. Man geht von einer "weiteren globalen Erholung" aus. Mit Blick auf den chinesischen Markt kommt nun überdies ein neuer Manager ins Spiel.
Hintergrund: Der neue Konzernlenker Daniel Grieder will bis 2025 den Umsatz auf vier Milliarden Euro verdoppeln. Ein großer Teil dieses Wachstums wollen die Metzinger aus dem asiatisch-pazifischen Raum sowie vom Online-Geschäft rekrutieren. Konkret rechnen die Mannen um Kapitän Grieder in der Region "Asien-Pazifik" mit einem jährlichen Wachstum im niedrigen Zehnprozentbereich – besonders die chinesischen Kunden auf dem Festland sollen ordentlich Hugo-Boss-Klamotten kaufen. Insgesamt soll der Umsatzanteil der Region in den kommenden fünf Jahren auf 20 Prozent wachsen.
Die Hugo-Boss-Aktie gewinnt am Montag rund ein Prozent und notiert über der 53-Euro-Marke.
Hugo Boss gibt eine richtig gute Figur ab. Die jüngsten vorläufigen Q3-Zahlen waren top (endgültige Kennziffern kommen am 4. November) und mit Judith Sun kommt neue zusätzliche China-Power und -Erfahrung ins Unternehmen. Eine ausführliche Analyse zur Comeback-Story aus Metzingen und das neue Kursziel des AKTIONÄR lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe (43/2021).