+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Shutterstock
27.09.2019 Nikolas Kessler

Bitcoin: Der richtige Zeitpunkt zum Verkauf? – „Niemals!“

-%
Bitcoin

Bitcoin-Fans brauchen dieser Tage besonders starke Nerven: Seit Wochenbeginn ist der Kurs um knapp 20 Prozent abgesackt. Für Mark Yusko ist das aber kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen: Er sieht beim Bitcoin Parallelen zur Kursentwicklung der Amazon-Aktie.

Der Gründer und Investment-Chef von Morgan Creek Capital lässt sich dabei auch nicht vom jüngsten Rückschlag beim Bitcoin von seiner bullishen Einschätzung abbringen. „In jedem Jahr, auch in diesem, gab es zweistellige Rücksetzer“, sagte er im Interview mit CNBC. 

Im Durchschnitt habe der Bitcoin dabei um 31 Prozent korrigiert, zweimal seien es aber auch schon 90 Prozent gewesen. „Wann der richtige Zeitpunkt zum Verkaufen war? Nie!“

Stetiges Wachstum auf Jahressicht

Denn auch wenn der Bitcoin-Kurs kurzfristigen Schwankungen unterworfen ist – auf lange Sicht zeige die Wachstumskurve klar nach oben. Diese Entwicklung sei ein solider Grund zu kaufen und nicht zu verkaufen.

Abgesehen davon: „Alle Indikatoren des Netzwerks und des Netzwerk-Werte steigen.“ Der Experte nennt in dem Zusammenhang etwa den Anstieg der Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk (Hash Rate), des Transaktionsvolumens und der Wallet-Anzahl.

Bitcoins zu verkaufen, sei daher wie Amazon-Aktien zu verkaufen: Bislang hätte es keinen Zeitpunkt gegeben, zu dem sich das ausgezahlt hätte, so Yusko.

Bitcoin (ISIN: CRYPT0000BTC)

Chartbild trübt sich ein – auf diese Marke kommt es an

Auch sich die Hoffnung auf eine schnelle Gegenbewegung nicht erfüllt hat und der Bitcoin stattdessen sogar kurzfristig unter die 8.000-Dollar-Marke abgetaucht ist, bleibt auch DER AKTIONÄR auf lange Sicht optimistisch für die Entwicklung der Digitalwährung.

Allerdings: Bei einem nachhaltigen Rückfall unter die Unterstützung bei 7.500 Dollar sollten Bitcoin-Investoren den Einsatz verringern und auf frisches Momentum warten.


Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Bitcoin - $
Amazon.com - €

Buchtipp: Burn Book

Kara Swisher legt eine witzige, bissige, aber faire Abrechnung mit der Tech-Industrie und ihren Gründern vor. Sie berichtete seit den frühen 1990er-Jahren über den Aufstieg von Google, Apple, Amazon und Co und blickt auf eine unglaubliche Erfolgsbilanz zurück. Ihre Artikel und ihr Netzwerk sind legendär. Ihre Streitlust und ihr Witz auch. Ein Tech-CEO vermutete einmal, sie würde „in den Heizungsschächten lauschen“, und Sheryl Sandberg sagte: „Es ist ein Running Gag, das Leute Memos schreiben und sagen: ‚Ich hoffe, Kara sieht das nie.‘“ Teils Memoiren, teils Geschichte und vor allem ein Bericht über die mächtigsten Akteure der Tech-Branche: Dies ist die Insider-Story, auf die alle gewartet haben, über das Silicon Valley und die größte Gelddruckmaschine der Menschheitsgeschichte.

Burn Book

Autoren: Swisher, Kara
Seitenanzahl: 336
Erscheinungstermin: 14.11.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-998-2

Jetzt sichern Jetzt sichern