Für die Aktie von Amazon geht es seit mehr als einen Monat steil bergab. Die enttäuschenden Geschäftszahlen, die der Internet-Gigant letzte Woche vorgestellt hat, haben den Kurs zusätzlich rutschen lassen. Doch jetzt mehren sich die Anzeichen, dass die Aktie vor einer Gegenbewegung steht. Diese Marken stehen im Fokus.
Die Aktie von Amazon musste in letzter Zeit viel einstecken. Nun aber könnte die Zeit reif sein für eine Gegenbewegung.
Denn inzwischen ist der Kurs an das 61,8%-Fibonacci-Retracement gefallen (angelegt am Corona-Tief im März 2020). Nach starken Aufwärtsphasen, wie sie Amazon seitdem durchlebt hat, korrigieren Kurse häufig bis auf dieses Level, ehe sie zu einem Rebound ansetzen.
Außerdem bietet die Abwärtstrendlinie, die am Montag bei 2.367,50 Dollar erfolgreich getestet wurde, einen idealen Startpunkt für eine Gegenbewegung. Hinzu kommt, dass die Tageskerze wieder zunehmenden Kaufdruck signalisiert (s. blaue Markierung im Chart). Darauf lassen der lange untere Schatten und der Schlusskurs schließen, der über dem Eröffnungskurs liegt.
Klettert der Kurs wieder über 2.600 Dollar, dürfte die Aktie schnell den horizontalen Widerstand an der 2.700-Dollar-Marke anlaufen. Damit würde sich das Gap schließen, das sich nach Veröffentlichung der Geschäftszahlen zwischen den beiden Marken aufgetan hat.
Amazon ist für den AKTIONÄR ein Basisinvestment. Charttechnisch stehen die Chancen für einen Rebound gut. Anleger sollten also weiter dabeibleiben, aber den Stopp bei 2.250 Euro beachten.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR-Depot".