+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
25.11.2021 Lars Friedrich

Alibaba: So heftig drückt die Steuer auf den Gewinn

-%
Alibaba

Der Kurs der Alibaba-Aktie dürfte sich heute Abend kaum bewegen, da in den USA aufgrund von Thanksgiving nicht gehandelt wird. Zeit für einen Blick auf einen weiteren Aspekt hinter den relativ schwachen Zahlen. Eine Ursache ist fiskalischer Natur. Das hatte sich bereits im August angedeutet – DER AKTIONÄR berichtete. Nun ist das konkrete Ausmaß klar.

Mit 6,1 Milliarden Yuan (954 Millionen Dollar) musste Alibaba im abgelaufenen Quartal dreimal so viel Einkommenssteuer zahlen wie im Vorjahreszeitraum. Effektiver Steuersatz: 24 Prozent.

Dazu ist es gekommen, weil einige Tochtergesellschaften dieses Jahr keine Steuerermäßigungen mehr erhalten. Ein Problem, auf das DER AKTIONÄR bereits im August ausführlich hingewiesen hatte (siehe weiterführende Beiträge am Artikel-Ende).

In den vergangenen Quartalen hatte Alibabas Steuersatz im Durchschnitt bei etwa 17-18 Prozent gelegen.

Alibaba (WKN: A117ME)

Alibabas Gewinn wird auch durch veränderte Steuerbedingungen in China geschmälert. Die leichte Erholungsbewegung bei der Aktie ist derzeit nur als rein charttechnisch motiviert zu betrachten.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Alibaba - €
Alibaba Group - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern