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Alibaba: Dieser Konkurrent ist gerade noch stärker – und will bis zu zwei Milliarden Dollar für eigene Aktien ausgeben

Alibaba: Dieser Konkurrent ist gerade noch stärker – und will bis zu zwei Milliarden Dollar für eigene Aktien ausgeben
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Lars Friedrich 28.03.2020 Lars Friedrich

Selbst Alibaba macht das Coronavirus zu schaffen. „Das Umsatzwachstum im laufenden Quartal wird negativ beeinflusst“, sagte Finanzchefin Maggie Wu im Februar bei der Verkündung des jüngsten Quartalsergebnisses. Unterdessen zeigt sich ein harter Konkurrent Alibabas in bärenstarker Verfassung – und hatte zuletzt einen entscheidenden Vorteil.

Gleich mehrere Top-Nachrichten konnte E-Commerce-Konkurrent JD.com diesen Monat verkünden. Das jüngste Quartalsergebnis übertraf die Erwartungen. Noch wichtiger: Die Zahl der aktiven Nutzer bei JD ist in der Krise schneller als zuvor gewachsen. Und während Alibaba teilweise mit der Logistik zu kämpfen hatte, konnte JD die Erwartungen seiner chinesischen Neu- und Bestandskunden besser erfüllen. Das hat einen einfachen Grund.

Während Alibaba eine Plattform für Händler anbietet und auf Kuriere und externe Lieferdienste angewiesen ist, verkauft JD selbst Produkte und betreibt ein eigenes Liefernetzwerk. Dadurch konnte JD während der Hochphase der Coronakrise in China deutlich verlässlicher liefern als die Konkurrenz.

Mitte März setzte JD ein weiteres Zeichen der Stärke und legte ein neues Aktienrückkaufprogramm auf. In den kommenden zwei Jahren könnten eigene Aktien für bis zu zwei Milliarden Dollar erworben werden. JDs Börsenwert beträgt etwa 65 Milliarden Dollar. Ende 2018 hatte JD bereits ein Rückkaufprogramm über eine Milliarde Dollar aufgelegt, davon allerdings nur 30 Millionen ausgeschöpft.

Der Aktienkurs ist längst aus dem tiefen Tal von Ende 2018 geklettert. Im turbulenten Handel der vergangenen Wochen glänzte JD mit relativer Stärke.

JD.com (WKN: A112ST)

2003 steckte E-Commerce in China noch in den Kinderschuhen. Die SARS-Epidemie war damals der Durchbruch für Alibaba und JD.com. Inzwischen sind beide Unternehmen zu Giganten aufgestiegen. Nichts spricht dagegen, dass sie auch diesmal gestärkt aus der Krise hervorgehen. Alibaba ist mit seiner breiten Aufstellung und globalen Ambitionen vielleicht das spannendere Unternehmen. JD ist dafür fokussierter und hat sich zuletzt als robuster erwiesen. Beide Aktien sind laufende Empfehlungen.

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Alibaba, JD.com.

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