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Der Landtechniker Agco hat gestern nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen ersten Quartal präsentiert. Das Unternehmen konnte sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen schlagen. Die Aktie legte nachbörslich kräftig zu.
Der Konzern erzielte einen Gewinn pro Aktie von 2,03 Dollar und lag damit 14 Cent über den Erwartungen. Die Einnahmen konnten um 13 Prozent auf 2,69 Milliarden Dollar gesteigert werden. Die Experten hatten mit etwas weniger - 2,65 Milliarden Dollar – gerechnet. Besonders stark fiel das Wachstum in Südamerika aus, hier stiegen die Erlöse um rund 48 Prozent.
CEO Eric Hansoti gab an, dass die Nachfrage nach Agco-Produkten im letzten Quartal deutlich zunahm, was sich positiv auf der Auftragslage auswirkte. Allerdings habe das Unternehmen aufgrund des Ukraine-Kriegs aktuell mit Lieferengpässen und höheren Lieferantenpreisen zu kämpfen. Die Inflation habe zu höheren Material- und Logistikausgaben sowie zu Ineffizienzen bei der Produktion geführt.
Dennoch hat das Unternehmen seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 angehoben und erwartet nun Einnahmen von 12,5 bis 12,7 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 11,70 bis 11,90 Dollar. Zudem sollen sich die Margen gegenüber 2021 aufgrund "höherer Erlöse und Aufträge sowie vorteilhafter Preisgestaltung" verbessern. Das Unternehmen möchte die zusätzlichen Einnahmen in neue Technologien und sein Digitalgeschäft investieren.
DER AKTIONÄR hat bereits einen starken Quartalsbericht von Agco erwartet. Die Prognoseanhebung bestätigt die Einschätzung des AKTIONÄR, dass das derzeitige Marktumfeld dem Landtechniker in die Karten spielt. Daher notiert die Aktie vorbörslich völlig berechtigt rund vier Prozent im Plus. Gewinne laufen lassen.
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