Die Experten der Capital-Depesche verweisen auf die Kapitalerhöhung der Zooplus AG, die zu einem Kursrutsch geführt hat. Das führende europäische Internet-Handelsunternehmen für Heimtierbedarf hat rund 610.000 neue Anteile zu je 61,50 Euro verkauft und dafür brutto etwa 37,5 Millionen Euro eingenommen. Mit diesem Geld soll starkes Wachstum finanziert werden. Vorstandsvorsitzender Dr. Cornelius Patt ist mit der Umsatzentwicklung und einer sich verbessernden Marktstellung in Europa im laufenden Jahr sehr zufrieden. Dr. Patt plant im nächsten Jahr mit einer Gesamtleistung von 700 Millionen Euro, für 2016 mit 900 Millionen Euro und für das Jahr 2017 mit mindestens 1,1 Milliarden Euro. Bis dahin soll der Vorsteuergewinn 20 bis 35 Millionen Euro erreichen, was einer Spanne von 1,8 bis 3,2 Prozent entspricht. Analysten schätzten diese Marge bislang höher, weshalb sie nun ihre Gewinnschätzungen senkten. Grundsätzlich bleibt das Wachstum von Zooplus allerdings in Ordnung und deshalb sollten Anleger mit einem Stoppkurs bei 48,95 Euro in die mit einem KGV von 38 für das nächste Jahr bewertete Aktie einsteigen.
Foto: Börsenmedien AG
24.11.2014
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