Nach dem jüngsten Kursfeuerwerk infolge des guten Ausblicks von Yingli Green Energy beruhigten sich die Solaraktien am Mittwoch wieder. Bei einigen Titeln kam es zu Abschlägen, die sich allerdings in Grenzen hielten. Anleger und Experten sind sich uneins, ob es sich nur um ein Strohfeuer gehandelt hat oder den Auftakt einer längerfristigen Aufwärtsbewegung.
Ausgerechnet der hochverschuldete Solarkonzern Yingli Green Energy hatte die gesamte Solarbranche aus ihrer Lethargie befreit und am Dienstag für ein echtes Kursfeuerwerk gesorgt. Allerdings sind die Analysten eher skeptisch, was die weitere Entwicklung der Nummer 1 der Branche betrifft.
So haben die Experten von Roth Capital zwar ihre Umsatzprognose für Yingli für das laufende Jahr leicht von 2,6 auf 2,7 Milliarden Dollar angehoben, aber gleichzeitig das Kursziel von 4,50 auf 4,00 Dollar reduziert. Und auch RBC Capital ist angesichts der hohen Verschuldung des Konzerns eher skeptisch, das Kursziel wurde von 6,00 auf ebenfalls 4,00 Dollar abgesenkt. Damit sehen beide bei Yingli ein Kurspotenzial von gerade einmal zwei Prozent.
Starkes zweites Halbjahr erwartet
Zu den anderen Solartiteln gab es bisher keine neuen Analystenkommentare, aber auch sie profitieren von dem sehr freundlichen Ausblick von Yingli, insbesondere für das zweite Halbjahr 2014. Vor allem aus China, dem wichtigsten Solarmarkt der Welt, wird eine starke Nachfrage erwartet. Aber auch neue Märkte, wie Südafrika, Südamerika oder der Nahe Osten sind vielversprechend.
JinkoSolar – Top-Bilanz, erstklassige Marge
Von den guten Perspektiven in diesen Märkte kann dank seiner guten geografischen Aufstellung vor allem JinkoSolar profitieren. Und im Gegensatz zu Yingli Green Energy mit Nettoschulden von zwei Milliarden Dollar belaufen sich die Nettoverbindlichkeiten von JinkoSolar nur auf gut 100 Millionen Dollar. Zudem ist JinkoSolar mit einer Bruttomarge von 24 Prozent der mit Abstand profitabelste Solarkonzern.
JA Solar – hoher Gewinn, geringe Schuldenlast
Aber auch JA Solar und Trina Solar profitieren von den deutlich verbesserten Perspektiven der Branche. Im Gegensatz zu Yingli Green energy schreiben auch diese beiden Solarkonzerne längst wieder schwarze Zahlen und weitaus geringere Schulden. JA Solar etwa bereits im ersten Quartal 2014 einen überraschend hohen Gewinn von 0,32 Dollar pro Aktie ausweisen können, die Nettoverschuldung konnte auf nur noch 215 Millionen Dollar reduziert werden.
Über 100 Prozent Kurspotenzial
Der gute Ausblick von Yingli kann sich durchaus als ein Befreiungsschlag für die gesamte Solarbranche herausstellen und eine längerfristige Aufwärtsbewegung nach sich ziehen. Allerdings wird die Aktie von Yingli davon am wenigsten profitieren. Die Solar-Favoriten des AKTIONÄR bleiben JinkoSolar und JA Solar, beide Aktien haben ein Kurspotenzial von deutlich über 100 Prozent.
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