Nach einem starken Wochenauftakt dank positiver Auslieferungszahlen (DER AKTIONÄR berichtete) und einem Plus von neun Prozent allein am Mittwoch zeigen sich heute die ersten Auswirkungen der neuen Importzölle. Der Kurs gibt deutlich nach und lässt verfrühte Aufwärtsphantasien wieder verglühen. Diese Marken sind nun entscheidend
Mit einem vorbörslichen Minus von knapp sechs Prozent gibt die XPeng-Aktie einen Großteil ihres Vortagesgewinns wieder ab. Kein Wunder - immerhin muss das Unternehmen nun zusätzlich zu den üblichen zehn Prozent Strafzölle von 20,8 Prozent auf Autos zahlen, die es nach Europa importieren will. Auch wenn der europäische Anteil an den Auslieferungen von XPeng im ersten Quartal nur 8,2 Prozent betrug, ist dies nicht gerade eine erfreuliche Nachricht.
Charttechnisch muss die Aktie nun aufpassen, dass sie nicht unter das Juni-Tief von 7,13 Dollar rutscht. Sollte dies nicht gelingen, wäre die nächste Haltemarke erst das April-Tief bei 6,55 Dollar.
Das ohnehin schon düstere Chartbild wird durch diesen Kursrutsch weiter eingetrübt. Anleger sollten vorerst die Finger von der Aktie lassen.