Es war einmal eine Unterstützung: Die Aktie von Xiaomi ist in Hongkong deutlich unter Verkaufsdruck geraten. Neben dem Schaden am Chartbild gibt es auch aus dem operativen Geschäftsumfeld negative Neuigkeiten. Dabei geht es um eine Entwicklung, die schon Smartphone-Konkurrent Huawei zu schaffen gemacht hat.
Zumindest in China werden Berichten zufolge mit einem Update händisch installierte Google-Dienste von Xiaomi-Smartphones gelöscht. Eine nachträgliche Installation wird offenbar verhindert. Der Hintergrund ist unklar.
Das Thema ist nicht ohne: Huawei hatte zeitweise einen massiven Absatzeinbruch in Deutschland zu verkraften, nachdem das Unternehmen nicht mehr wie gewohnt Android mit Google-Diensten auf seinen neuen Smartphone-Modellen anbieten durfte. Damals waren US-Sanktionen der Hintergrund. Google selbst hatte anschließend beantragt, die Blockade aufzuheben.
Unterdessen ist der Xiaomi-Kurs heute unter eine horizontale Unterstützung gerutscht und hat ein neues Tief in der laufenden Korrektur ausgebildet.
Die kurzfristige Lage ist angespannt. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR aufgrund der hervorragenden operativen Aussichten des chinesischen Technikherstellers jedoch zuversichtlich für die Xiaomi-Aktie.