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Wirecard: CEO Braun bullish – das treibt die Erholung an

Wirecard: CEO Braun bullish – das treibt die Erholung an
Foto: Börsenmedien AG
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Nikolas Kessler 12.02.2019 Nikolas Kessler

Nach den Negativ-Schlagzeilen über angebliche Bilanz-Manipulation versucht Wirecard den Fokus wieder auf erfreulichere Dinge zu lenken – beispielsweise die starke operative Entwicklung. Die Januar-Zahlen deuten laut Vorstandschef Markus Braun auf ein Rekordquartal hin. Die Aktie erholt sich derweil weiter von ihrem Crash in der Vorwoche.

Zu Wort gemeldet hat sich Braun diesmal bei Twitter. Er freue sich darüber hinaus auf ein „höchst erfolgreiches 2019“, heißt es in dem Tweet weiter. Im November hatte Wirecard für das Geschäftsjahr 2019 einen operativen Gewinn (EBITDA) im Bereich von 740 bis 800 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Wirecard is a very strong company with outstanding #technology and will become even stronger. January numbers indicate a record Q1 and we are looking forward to a highly successful 2019.

Die Zahlen für das erste Quartal wird Wirecard am 8. Mai vorlegen, zuvor steht am 4. April jedoch noch die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts für 2018 auf der Agenda. Vorläufige Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte der Zahlungsabwickler bereits Ende Januar veröffentlicht. Durch die kurz darauf publik gewordenen Betrugsvorwürfe der Financial Times sind diese jedoch nahezu untergegangen.

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Nervosität bleibt hoch – abwarten!

Die Aktie von Wirecard knüpft am Dienstag an ihre jüngste Erholung an und gehört mit einem Plus von knapp drei Prozent zu den größten Gewinnern im DAX. In der Vorwoche war der Kurs allerdings erneut heftig eingebrochen. Trotz der Erholung bleibt die Lage kurzfristig extrem angespannt, das Risiko erneuter Rückschläge ist groß. Am Vormittag hatte ein Tweet von FT-Reporter Dan McCrum mit einem Verweis auf einen australischen Zeitungsartikel die anfänglichen Kursgewinne kurzzeitig zunichtegemacht. DER AKTIONÄR empfiehlt daher, an der Seitenlinie zu bleiben.

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