Es gab eine Zeit, da wurde er belächelt. Seine Anlagestrategie - zuvor noch anerkannt - bezeichneten Skeptiker nun als antiquiert. Der alte Mann und sein Value-Ansatz wurden verspottet. Heute spottet keiner mehr. Die Skeptiker von damals sind die Fans von heute. Denn Warren Buffett steht wie kein Zweiter für überragenden Erfolg an der Börse.
Amazon, AOL, Yahoo. Ob im Taxi, beim Friseur oder beim Bäcker. Kurz vor der Jahrtausendwende sprach jeder über diese Unternehmen. Es war die Zeit der Dotcoms. Es war die Zeit der großen Euphorie, des Neuen Marktes, der Nasdaq. Alles ging rasend schnell. Vor allem nach oben. Die Kurse stiegen und stiegen. Der Himmel war die Grenze. So schien es. Ein Mann entzog sich dieser Euphorie - und wurde dafür belächelt. Warren Buffett galt vielen zu dieser Zeit als Börsen-Opa. Seine Anlagestrategie als antiquiert. Buffett mied Dotcom-Aktien wie der Teufel das Weihwasser, verpasste dadurch viele Chancen und musste mitansehen, wie der Aktienkurs seiner Beteiligungsholding Berkshire Hathaway in der Folge stark nachgab. Zwischen Juni 1998 und März 2000 halbierte sie sich im Wert - Anleger verloren ein Vermögen. Doch damit war Buffetts Dotcom-Geschichte noch nicht zu Ende.
Aus Verachtung wird Bewunderung
Neuer Markt und Nasdaq kollabierten im Frühjahr 2000. Innerhalb weniger Monate stürzte der Nasdaq Composite Index ab, verlor vierfünftel seines Wertes. Mit diesem Sturz hatte die Lästerei über Buffett ein Ende. Value-Aktien waren auf einmal wieder en vogue. Parallel zum Absturz der Dotcoms stieg die Aktie von Berkshire Hathaway. Sie verdoppelte sich beinahe im Wert. Aus Verachtung für Buffetts Abneigung gegen Dotcom-Firmen wurde Bewunderung. Warren Buffett - das Orakel von Omaha - hatte einmal mehr Recht. Dabei ist die Zeit der Dotcoms nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben des erfolgreichsten Investors aller Zeiten.
Mit 3 Aktien fing alles an
Bereits im Alter von elf Jahren erwarb Warren Buffett seine ersten Aktien. Für 38,25 US-Dollar das Stück kaufte Buffett drei Aktien des Unternehmens Cities Service, um sie später für 40 US-Dollar das Stück zu verkaufen. Wenige Jahre später gründete er seine erste private Kommanditgesellschaft. Mit etwas mehr als 100.000 Dollar ausgestattet begann die unglaubliche Erfolgsgeschichte. Heute verfügt der Sohn eines Kongressabgeordneten über ein Vermögen in Höhe von geschätzten 53,5 Milliarden Dollar. Das ist umso erstaunlicher, als dass er dieses Vermögen ausschließlich mit klugen Investments aufgebaut hat. Er gilt als Verfechter des Value Investing, investiert ausschließlich mit langfristigem Anlagehorizont. Getreu dem Motto: „Hin und her macht Taschen leer." Wenn er wollte, könnte er gleich mehrere DAX-Unternehmen übernehmen, darunter die CoBa, Lanxess und die Lufthansa. Warren Buffett ist heute 82 Jahre jung. Irgendwann wird er das Kommando an einen Nachfolger weitergeben. Seine Anlagephilosophie aber wird auch dann fortbestehen und Anlegern hohe Renditen einbringen.
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