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11.10.2021 Florian Söllner

Wie Apple: „Tesla wird Daimler und Volkswagen zerstören“. Nein.

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Tesla feiert gerade die Einweihung seiner Europa-Fabrik bei Berlin – und wenn man Martin Varsavsky glaubt, den Anfang vom Ende der deutschen Autoindustrie. Varsavsky hatte vor 20 Jahren Ya.com gegründet und für 650 Millionen Dollar an die Deutsche Telekom verkauft. Der Serienunternehmer twittert jetzt: „2007 hat Apple Nokia zerstört. 2027 wird Tesla Daimler, BMW, Volkswagen, Stellantis zerstören.“ Hohe Investments seien nötig und entscheidend sei das Know-how bei Software.

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VW und Daimler holen schnell auf

Der Nokia-Apple-Vergleich ist nicht neu – „und hinkt“, wie auf AKTIONÄR TV argumentiert wird. Tatsächlich hat Apple zwar den Untergang der schwerfälligen Nokia eingeleitet, doch dies ist nicht vergleichbar mit dem Autosektor. Zumal es Tesla mit geringeren Margen und viel stärkeren Marken wie Porsche, Audi, Mercedes oder BMW aufnehmen muss. Es werde zwar eines Tages Überkapazitäten und eine Konsolidierung geben – doch innovative Hersteller wie Daimler mit dem „besten Elektroauto der Welt“ EQS und die Porsche-Mutter Volkswagen haben gute Karten, eher die Auto-Samsungs als die Auto-Nokias zu werden.

Zudem muss Pionier Tesla beweisen, dass er nach dem Blockbuster-Auto Model 3 nachlegt, auch beim umkämpften Selbstfahren vorne bleibt und Qualität wie Apple abliefert. Dann endet Tesla nicht wie Yahoo, sondern kann tatsächlich wie Google oder Apple über Jahrzehnte die Branche dominieren.

Mehr zu Samsung, Tesla, Daimler, Volkswagen und TomTom sehen Sie auf AKTIONÄR TV.

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