Investmentlegende Warren Buffett hat Geld wie Heu – seine Investmentholding Berkshire Hathaway auch. Der Cashbestand war nie so hoch wie derzeit. Die Aktie steht unmittelbar vor einem Mega-Kaufsignal.
Die Barreserven von Berkshire Hathaway belaufen sich derzeit auf 72,7 Milliarden Dollar – das ist Rekord. Dazu hat der Rückkauf von Vorzugsaktien durch Kraft Heinz beigetragen. Ende des zweiten Quartals betrug der Barmittelbestand noch 58,3 Milliarden Dollar.
Der Markt fragt sich nun: Wie nutzt Buffett die Milliarden? Wo steigt der beste Investor aller Zeiten ein? Fakt ist: Viele US-Titel sind sehr gut gelaufen und vergleichsweise hoch bewertet. Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble etwa kommt auf ein GV von 23, bei stagnierendem Wachstum. Der Baumaschinenhersteller Caterpillar weist ein KGV von 23 auf, Home-Depot eines von 19. Infolgedessen warnt Thomas Gebert, Erfinder des Gebert-Indikators, vor einer kräftigen Korrektur.
Nichtsdestotrotz ist die Aktie von Berkshire Hathaway nach wie vor heiß begehrt an der Börse. Der Titel steht unmittelbar davor, ein neues Allzeithoch zu erklimmen. Das wäre gleichbedeutend mit einem ultrastarken Kaufsignal.
Buffett muss man haben
Solange die Zinsen so niedrig sind wie derzeit, spricht wenig dagegen, dass die Anleger nicht noch höhere Bewertungen bei Aktien akzeptieren werden. Zumal Anleihen und viele Immobilien höher bewertet sind und keine Alternative sind. Das wird auch den Wert des Portfolios von Berkshire heben. Was die 72,7 Milliarden Dollar angeht, kann man sagen: Findet Buffett keine attraktiven Investments, wird die Diskussion um eine (Sonder-)Dividendenzahlung wieder lauter. Die Berkshire-Aktie ist in jedem Fall ein klarer Kauf.