Der Investmentguru Warren Buffett präsentiert sich in den letzten Tagen in bester Kauflaune. Nach seiner Milliarden-Investition in Erdgasgeschäfte und dem mutmaßlichen Rückkauf eigener Aktien, wendet er sich wieder seiner Königsdisziplin, dem Bankensektor, zu.
Wie heute bekannt wurde, hat Buffett seine Beteiligung bei Bank of America erneut aufgestockt. Dies geht aus einer aktuellen Pflichtmitteilung bei der SEC hervor.
Demnach hat Buffett weitere 522 Millionen Dollar in die Anteilsscheine von Bank of America investiert – die Gesamtbeteiligung beläuft sich damit auf über 24 Milliarden Dollar. Der Durchschnittspreis soll bei 24,65 Dollar pro Aktie liegen.
Bereits letzte Woche wurde bekannt, dass Buffett seine Beteiligung bei Bank of America um rund 813 Millionen Dollar aufgestockt hatte. Insgesamt besitzt Buffett damit nun 11,8 Prozent der Anteile von Bank of America.
Dass der Altmeister jetzt seine Banken-Beteiligungen wieder aufstockt, zeugt davon, dass er wieder optimistischer in die Zukunft blickt. Denn bei einer starken wirtschaftlichen Erholung werden auch die Banken überproportional profitieren. Zeitgleich baut Buffett weiter seine hohe Cashquote ab. Diese dürfte nach den jüngsten Transaktionen deutlich gefallen sein.
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie von Berkshire Hathaway nach dem Überschreiten der 50-Tage-Linie ein neues Kaufsignal ausgelöst. Berkshire bleibt für den AKTIONÄR ein antizyklischer Kauf.