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Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 sind am Mittwoch nahezu unverändert in den Handel gestartet. Vor dem Mai-Treffen der amerikanischen Notenbank halten sich die Anleger mit Transaktionen zurück. Für Aufsehen sorgt die Meldung, dass die Privatwirtschaft in den USA im April mehr Stellen geschaffen hat als erwartet.
Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 192.000, gab der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch bekannt. Volkswirte hatten im Schnitt mit 183.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Zudem wurde der Beschäftigungsaufbau im März deutlich nach oben revidiert. Es wurden 208.000 neue Stellen geschaffen. Zunächst waren 184.000 Stellen ermittelt worden. Der Anstieg im März war damit der stärkste seit Juli 2023.
Ein starker Arbeitsmarkt ist ein Zeichen einer robusten Konjunktur, was für ein Soft-Landing (keine Rezession nach einem Boom) spricht. Es könnte aber auch auf ein No-Landing hinauslaufen, also auf eine längere Phase höherer Zinsen, während der Wirtschaft stark läuft. Laut Fed-Watchtool rechnen derzeit 78 Prozent der Marktteilnehmer nicht mit einer Zinswende vor dem Herbst.
Für schlechte Laune bei den Anlegern sorgen auf Unternehmensseite am Mittwoch Starbucks (siehe Artikel hier), Super Micro (siehe Artikel hier) und AMD. Der Chiphersteller enttäuschte mit seinen Zielen für die KI-Prozessoren. Für die MI300-Produktreihe stellte AMD einen Umsatz von vier Milliarden für dieses Jahr in Aussicht. Manche Anleger hatten allerdings auf Erlöse von acht Milliarden Dollar gehofft. Die AMD-Aktie verlor im frühen Handel acht Prozent.
Der Markt ist nervös, manche Charts sind angeschlagen, wie der von AMD. Die Aktie droht, die Unterstützung bei 147 Dollar zu reißen und auf den tiefsten Stand seit Anfang Januar zu fallen. Sollte die Fed am Abend wieder ihr „Wir beobachten weiter“ von sich geben, wird das den Bullen kaum auf die Sprünge helfen.
