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27.10.2020 Michel Doepke

Vow: Auftragsbestand wächst 68 Prozent!

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Vow

Zur Kundschaft von Vow zählt vor allem eine Branche, die extrem unter der Corona-Pandemie leidet: die Kreuzfahrtindustrie. Langfristig könnte sich die mögliche Investitionszurückhaltung von großen Playern durchaus bemerkbar machen. Kurz- bis mittelfristig stehen die Zeichen allerdings auf Umsatzwachstum.

So auch im dritten Quartal 2020: Vow verzeichnete ein Umsatzplus von elf Prozent auf 98 Millionen Norwegische Kronen (knapp neun Millionen Euro). Dafür verringerte sich das EBITDA um zwölf Prozent auf elf Millionen Kronen (rund eine Million Euro). Besonders stark entwickelte sich der Auftragsbestand. Dieser stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 68 Prozent auf 1,7 Milliarden Kronen (156 Millionen Euro).

Vow

Vow hat sich mit der Übernahme von ETIA breiter aufgestellt und fasst nun auch landbasierte Cleantech-Projekte ins Auge. Im dritten Quartal hat die Gesellschaft einige Fortschritte erzielen können. Gerade dieses Segment verspricht langfristig erhebliches Potenzial, wirtschaftet jedoch noch nicht profitabel. Dieser Umstand hat auch das Ergebnis im dritten Quartal belastet.

Vow (WKN: A111AY)

Das norwegische Unternehmen ist in hochinteressanten Märkten unterwegs. Allerdings wird Vow immer wieder mit der Kreuzfahrtindustrie in Sippenhaft genommen. Im Zuge des schwachen Gesamtmarktes fiel die AKTIONÄR-Empfehlung unter den Stopp von 2,50 Euro und wurde mit einem Gewinn verkauft. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR für den attraktiven Nischen-Player jedoch äußerst optimistisch gestimmt. Watchlist!

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