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Volkswagen, BMW und Daimler in der Zwickmühle - Verhandlungen über Fahrverbote - die wichtigsten Fakten zum Diesel-Gipfel

Volkswagen, BMW und Daimler in der Zwickmühle - Verhandlungen über Fahrverbote  - die wichtigsten Fakten zum Diesel-Gipfel
Foto: Börsenmedien AG
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Jochen Kauper 01.08.2017 Jochen Kauper

Auf dem Diesel-Gipfel will die Politik die Autohersteller dazu bringen, ihre Diesel so sauber zu machen, dass keine Fahrverbote nötig sind. Hier sind die wichtigsten Fakten. Am 2. August wird sich das halbe Kabinett mit neun Ministerpräsidenten, mehreren Verbands- und Gewerkschaftschefs sowie den Autobossen von VW, BMW und Daimler in Berlin zum Diesel-Gipfel treffen.

Das Ziel der Politiker: Bessere Luft in den Städten. Allerdings ohne großartige Fahrverbote in den Cities zu verhängen. Nur, wie soll das funktionieren?

Der Diesel-Gipfel…

Offiziell wird das Treffen als Nationales Forum Diesel bezeichnet. Hier soll über bessere Luftqualität in den Städten und darüber diskutiert werden, wie das ramponierte Image der Autobauer so schnell wie möglich wieder aufpoliert werden kann. Kein leichtes Unterfangen, nach dem Abgas-Skandal von VW, nach illegalen Abschalteinrichtungen oder den im „Spiegel“ erhobenen Kartell-Vorwürfe.

Unterschiedliche Interessen

Während Umwelt- und Verbraucherschützer Rückrufe und Pflicht- Nachrüstungen für alle Diesel der Abgas-Normen 5 und Euro 6 fordern, wollen die Autobosse natürlich so lange wie möglich an ihrem Diesel festhalten. Sie halten Softwareupdates für die beste Lösung. Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 5 und zum Teil auch Euro 6 sollten deshalb flächendeckend nachgebessert, Diesel- Fahrzeuge der Schadstoffklassen Euro 1 bis 4 mit Hilfe einer "Öko-Prämie" beschleunigt ausgetauscht werden, sagte der Präsident des Branchenverbandes VDA, Matthias Wissmann, den Zeitungen der Funke-Medien-Gruppe.

Wann findet das Treffen statt?

Beginn des Diesel-Gipfels ist um 11.30 Uhr. Für das Gespräch sind nur zwei Stunden angesetzt. Danach soll es eine Pressekonferenz geben, auf der die Ergebnisse vorgestellt werden. Anwesend sein werden unter anderem Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD).

Aktie weiter in der Klemme

Die Aktien der Autobauer werden in der Zwischenzeit immer weiter abgestraft. Am Montag verloren die Papiere von Daimler, BMW und VW im Durchschnitt rund 1,5 Prozent.

Foto: Börsenmedien AG

Bei der Daimler-Aktie ist das Verkaufssignal weiter intakt, was durch den Bruch der viel beachteten 200-Tage-Linie entstand. Die Daimler-Aktie trifft aktuell im Bereich von  58,50 Euro und 56,50 Euro auf mehrere starke Unterstützungen. Bei 55,50 Euro wartet das Tief aus dem Jahr 2014. Spätestens dann sollte man das Papier auf der Watchlist haben. Bei BMW sollte man die Marke von 74,40 Euro al eine möglich erste Position im Blick haben.

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Wer einen langen Atem mitbringt und echter Fan von Autowerten ist, der der kann sich die VW-Aktie auf die Watchlist nehmen. Es bleibt dabei: Ein erstes Kauflimit kann bei 127,00 Euro platziert werden. Ein weiteres Abstauberlimit bei 115,00 Euro. Hier liegen aus der Vergangenheit mehrere starke Unterstützungen.

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